Morgenthauplan (Schrenck-Notzing)

Die Stunde Morgenthaus

 

  •  Auszug aus dem Buch „Charakterwäsche“ von Caspar von Schrenck-Notzing. Hier die Seiten 60 bis 78,  eingestellt, hervorgehoben und gekürzt von Horst Koch, Herborn, 2019. Das komplette und heute wieder hochaktuelle Buch finden Sie unter:
  • https://horst-koch.de/charakterwaesche-schrenck-notzing/

 

Seiten  60  –  78:

What to do with Germany?

Die Geschichte der amerikanischen Deutschlandplanung im Zweiten Weltkrieg ist die traurige Geschichte, wie Sachverstand und politische Verantwortung die Waffen strecken gegenüber dem ideologischen Fanatismus einer kleinen Gruppe, die sich gedeckt vom Sperrfeuer der »öffentlichen Meinung« frei zu entfalten vermag.  . . .

Roosevelt entzog die Außenpolitik dem Einflußbereich des Kongresses, indem er Protokolle unterzeichnete, Verwaltungsabkommen schloß und so völkerrechtliche Verträge, die der Genehmigung des Kongresses bedurft hätten, vermied.
Eine dieser Erklärungen ist die der Vereinten Nationen, die am Neujahrstag 1942 von Roosevelt, Churchill, Litwinow und Sung unterzeichnet wurde. Die Unterzeichner stellten fest, daß sie in gemeinsamem Kampf gegen einen brutalen Feind stünden, dessen vollständige Niederlage für die Bewahrung der Menschenrechte grundlegend sei. Sie verpflichteten sich, ihre ganze Kraft in diesem Kampf einzusetzen und keinen Separatfrieden zu schließen.
Im übrigen beriefen sie sich auf die vielstrapazierte Atlantic-Charta.  . . .

Einen Tag nach der Unterzeichnung im Weißen Haus durch die vier Großmächte, durften die übrigen neugebackenen Vereinten Nationen ihre Unterschriften im Außenministerium abliefern. Es war ein wenig ansehnlicher Troß, der sich aus den britischen Dominien, 8 Exilregierungen und 9 mittelamerikanischen Satelliten der Vereinigten Staaten zusammensetzte.  . . .


Für den ersten »Tag der Vereinten Nationen« sprach Roosevelt über den Rundfunk das folgende Gebet: 

»Gott der Freien, wir geloben heute unser Herz und unser Leben der Sache der gesamten Freien Menschheit. Unsere Erde ist nur ein kleiner Stern im großen Universum. Aber wir können, so wir wollen, aus ihr einen Planeten machen, der unbelästigt ist vom Kriege, verschont ist von Hunger und Furcht, ungespalten ist durch die sinnlosen Unterscheidungen von Rasse, Hautfarbe und Theorie.  . . . Gib uns den Mut, die Welt von der Unterdrückung und der alten gemeinen Lehre, daß die Starken die Schwachen aufessen müssen, zu säubern. Schenke uns einen gemeinsamen Glauben, daß der Mensch Brot und Frieden, Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit, Freiheit und Sicherheit,  . . . kennenlernen wird. Und in diesem Glauben laßt uns marschieren, auf die saubere Welt zu, die unsere Hände schaffen können. Amen.«  . . .

. . .  Die in deutschen Fragen treibende Kraft der Abteilung war der Oberst David Marcus. Marcus war der »starke Mann« der extrem liberalen und Roosevelt persönlich treu ergebenen Stadtverwaltung der »Fusionisten« von New York. Marcus‘ Tätigkeit ist in Dunkel gehüllt.  Er begleitete Roosevelt später nach Jalta und Teheran und war mit Truman in Potsdam . . . Er löste einige der wichtigsten Aufgaben hinter verschlossenen Türen, wobei er häufig direkt an das Weiße Haus berichtete. Er half mit, die Kapitulationsurkunden zu entwerfen, die Italiener und Deutsche unterzeichneten. Er arbeitete das Programm für die Militärregierung in den besetzten Gebieten aus und ging selbst an Ort und Stelle, um zu sehen, daß es auch ausgeführt wurde.«  . . .

Anfang 1944  . . .  als Henry Morgenthau als liberaler Deus ex machina erschien, und dafür sorgte, daß die Besatzungsplanung an die antigermanische Ideologie angeschlossen wurde.  . . .

. . .  forderte Roosevelt zum Abschluß der Konferenz von Casablanca vor der Presse am 24. Januar 1943 die bedingungslose Kapitulation Deutschlands, Italiens und Japans.  . . .

Die Erklärung von Casablanca war eine Erklärung des totalen Krieges bis zum totalen Sieg, die alle Brücken abbrach und das diplomatische Spiel zum Erliegen brachte.  . . .

Was nach der bedingungslosen Kapitulation mit Deutschland zu geschehen habe, interessierte die amerikanische Öffentlichkeit mehr als die Regierung. Diese hielt dafür, daß die Zukunft Deutschlands im Rahmen der Nachkriegsordnung zu sehen sei. Ein Kriegsziel war die militärische Ausschaltung Deutschlands durch seine vollständige Entwaffnung. Roosevelt und Molotow hatten am 1. 1. 1942 ihr Einvernehmen in diesem Punkte festgestellt. Aus der Entwaffnung, die Roosevelt ja für alle Staaten außer den vier Großmächten vorgesehen hatte, folgte die Vernichtung der politischen Existenz Deutschlands.  . . . Molotow berichtete, daß Stalin »begeistert« sei.   . . .

So begann das Spiel um das Tranchieren des deutschen Bratens, dessen erste Moskauer Scheiben mit der Abtrennung Ostpreußens auf den sowjetischen Teller und mit der Abtrennung Österreichs und dessen Behandlung als »befreites Gebiet« zwischen die Teller fielen.

Was mit Restdeutschland zu geschehen habe  . . .
. . . Das Ergebnis der anderthalbjährigen Sitzungen waren mehrere Kapitulationsurkunden, die Zoneneinteilung und die Errichtung des Kontrollrats für Deutschland. Die Kapitulationsurkunde sollte eine juristische Fassung der Erklärung von Casablanca sein. Es stellte sich heraus, daß eine Rooseveltsche Erklärung in juristische Terminologie zu fassen, gar nicht so einfach war, da der »neue« Geist schlecht in das »alte« Völkerrecht paßte. Die Engländer, als die Fußkranken der neuen Weltordnung, wollten eine genaue Abgrenzung der Rechte der Besatzungsmächte, die Amerikaner forderten ein generelles »mandate for change«, während die Russen vor allem an der Zerschlagung der deutschen Wehrmacht und der Überführung der gesamten deutschen Armee in die Gefangenschaft interessiert waren. Alles andere würde man schon späterhin regeln.  . . .

Es kam zu einem Kompromißdokument  . . . In dieser »Erklärung über die Niederlage Deutschlands und die Übernahme der obersten Gewalt in Deutschland« sollten die vier Oberkommandierenden von sich aus die Kapitulation Deutschlands erklären. Doch die Zeit hatte gedrängt und Eisenhower nicht länger gewartet. Er ließ eine Kapitulationsurkunde ausarbeiten,  . . . Eisenhowers Urkunde wurde am 7. und 8. Mai in Reims und Berlin von den Vertretern der Wehrmacht unterzeichnet, während die Erklärung des Londoner Viermächteausschusses am 5. Juni 1945 im sowjetischen Hauptquartier in Karlshorst von den vier Oberkommandierenden unterfertigt wurde.  . . .

Die Stunde Morgenthaus

. . . Die Zonen waren festgelegt, wobei der Streit zwischen den Engländern und Amerikanern bis zum September 1944 darum gegangen war, wer die südliche und wer die nördliche Zone in Westdeutschland erhalten sollte. Was in der Zone getan werden solle, war damit aber noch nicht ausgemacht.  . . .

Im Sommer 1944 lag ein Handbuch über die Besetzung Deutschlands druckfertig vor. 
Da traf in London der amerikanische Finanzminister Henry Morgenthau jr. ein. Auf dem Flug nach London hatte ihm (nach Morgenthaus eigener Darstellung) sein engster Mitarbeiter Harry Dexter White ein Memorandum des Außenministeriums zur Frage deutscher Reparationen als Reiselektüre vorgelegt. . . .

Die Einschaltung Morgenthaus war nicht so zufällig, wie er es darstellte. Er selbst war von Anfang an für einen scharfen Kurs in der Deutschlandpolitik empfänglich gewesen. Das Netz jedoch, auf dem von nun an die unter seinem Namen laufende Endlösung der deutschen Frage vertreten werden sollte, war von Harry Dexter White aufgebaut worden. Ob White ein Agent der Sowjetunion war oder nicht, ist nie eindeutig geklärt worden. . . .  Zwei dieser Vertrauten waren Oberst Bernard Bernstein und L. C. Aarons.  . . .

Morgenthau will nach einem Besuch bei Eisenhower auf die Idee gekommen sein:
»Warum sollte man Deutschland nicht überwiegend zu einer Nation von Kleinbauern machen?«.

Als langjähriger Herausgeber einer landwirtschaftlichen Fachzeitschrift glaubte er zu wissen, »daß Menschen, die dem Boden nahe sind, dazu tendieren, ein ruhiges und friedvolles Leben zu führen.«

Doch Morgenthaus Deutschlandpolitik war kaum so plötzlich entstanden, wie er glauben machen wollte. Denn schon fünf Tage nach dem Besuch bei Eisenhower konnten er und Harry Dexter White vor einem englischen Landhaus Winant, dessen Mitarbeitern Penrose und Mosely, sowie dem ungebeten anwesenden Oberst Bernstein einen detaillierten Deutschlandplan vortragen. Mosely widersprach heftig und wies nach, daß das Ergebnis von Morgenthaus Plan die Kontrolle Europas durch die Sowjetunion sein würde. . . .
Doch dieses Argument wirkte bei Morgenthau nicht so durchschlagend. Moselys Einwurf, daß die Vereinigten Staaten nicht zwei Weltkriege geführt hätten, um Deutschland und mit ihm Europa den Sowjetrussen zu unterwerfen, galt ihnen vielmehr als ein Beweis des machtpolitischen Unverständnisses für die sich anbahnende moralische Weltordnung.

Morgenthau informierte sich weiter. Eden zeigte ihm das Protokoll der Teheraner Konferenz (1943) der großen Drei, aus dem hervorging, daß Roosevelt an eine deutsche Teilung dachte, während Stalin umfangreiche Reparationen und die Entindustrialisierung Deutschlands befürwortete. Am 17. August flog Morgenthau nach Washington zurück. Er vergewisserte sich erst, was der Außenminister Hull über die Deutschlandfrage dachte. Dieser erzählte, daß er niemals die Protokolle der Teheraner Konferenz gesehen habe, daß man ihm nicht mitteile, was in der Spitzenplanung vorgehe und daß ihm bedeutet worden sei, die Deutschlandplanung sei Sache der Armee, nicht des Außenministeriums.  . . .

Als Morgenthau eine Woche später, am 25. August, wieder Roosevelt aufsuchte, zog er das »Handbook for Military Government in Germany«, das von Whites Vertrauensmännern Bernstein und Aarons nach Washington gebracht worden war, hervor. Morgenthau hatte einen Auszug dabei.  . . . Der Morgenthau‑Plan ist die Grundlage aller weiteren Deutschlandplanung.  . . . er war die ausgereifte Deutschland‑Konzeption des New‑Deal-Liberalismus.  . . . während Morgenthau den reinen Antigermanismus vertrat. . . . Roosevelt meinte jetzt, es sei das erste Mal, daß jemand behaupte, die Zerstörung der deutschen Wirtschaft nütze Europa. »Alle Wirtschaftler leugnen es. Ich aber stimme zu«, soll er laut Morgenthau gesagt haben.

Roosevelt fuhr nach Quebec, wo er am 12. September Churchill traf. Kaum angekommen, schickte er Morgenthau ein Telegramm, er solle kommen. Morgenthau kam und hatte am 15. September Roosevelts und Churchills Unterschrift auf einem Plan mit 14 Punkten erlangt. Die an Wilsons 14 Punkte erinnernden 14 Punkte des Morgenthau‑Planes . . . sehen den baldigen Abzug der amerikanischen und britischen Truppen aus Deutschland und die Durchführung der geplanten Maßnahmen durch . . . Truppen vor. Deutschland sei nach dem Verlust einiger Gebiete im Osten und Westen in einen süddeutschen und norddeutschen Staat zu teilen. Ein großer Teil Westdeutschlands, mit dem Ruhrgebiet als Kern, sei einer den Vereinten Nationen zu unterstellenden Zone einzuverleiben, in der sämtliche industriellen Ausrüstungen zu zerstören oder zu demontieren seien.

. . . Daher sieht der Morgenthau‑Plan auch keine Reparationen aus der laufenden Produktion vor, da diese Leistungen ja eine funktionierende Wirtschaft voraussetzen würden. Doch der Morgenthau‑Plan hat noch eine andere Seite: die Nichtintervention in die deutsche Wirtschaft soll begleitet werden durch die Intervention in das Bildungswesen, die Presse, den Rundfunk.  . . .

Der Morgenthau‑Plan wurde von Roosevelt und Churchill nicht in einem Zeitpunkt unterzeichnet, der ein ruhiges Ausreifen gestattet hätte. Er fiel vielmehr in die große politische Krise des Zweiten Weltkriegs, die Entscheidungen von dauernder Wirkung herbeiführte.

Die Alliierten unter der Führung Eisenhowers standen vor Aachen. Montgomery war der Ansicht, daß bei einem energischen Durchstoß die Besetzung des Ruhrgebietes und evtl. der Durchbruch nach Berlin glücken konnten. Eisenhower bremste ab, und niemand hat je bestritten, daß er ein guter Interpret des in Washington herrschenden Meinungsgleichgewichts war.
Die Rote Armee überschwemmte im Osten Teile von Finnland, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Jugoslawien. . . . Der Rausch der Hoffnung auf das Entstehen einer neuen Welt ebbte ab. . . .

Als der Zusammenbruch des Großdeutschen Reiches täglich erfolgen konnte, gelang es dem Finanzministerium, einen vorläufigen Deutschlandplan im Dreiministerienausschuß durchzusetzen, der den Ideen Morgenthaus folgte.
Da Roosevelt und Churchill den Plan des Finanzministeriums in Quebec unterzeichnet hatten, schien den übrigen Ministerien ein weiterer Widerstand sinnlos. Oberst David Marcus setzte den Morgenthau‑Plan in eine Direktive für den Oberkommandierenden der amerikanischen Besatzungstruppen um. Die Vertreter des Finanzministeriums stimmten begeistert zu.
Am 22. September, nur eine Woche nach der Unterzeichnung von Quebec, fand eine ganztägige Sitzung im Amtszimmer von McCloy im Pentagon statt. Die Vertreter des Finanzminieriums erklärten, daß der vorliegende Entwurf die Zustimmung Roosevelts habe. Die übrigen Minister gaben ihren Widerstand auf und unterzeichneten. Es war die erste Fassung jener Direktive JCS 1067, die die Grundlage der amerikanischen Deutschlandpolitik bis zum Sommer 1947 war, die in ergänzter Form im Potsdamer Abkommen der drei Mächte Sowjetunion, Großbritannien und USA als Basis der gemeinsamen Deutschlandpolitik anerkannt wurde und die für diejenigen, die behaupten, daß das Potsdamer Abkommen noch gültig ist, die Grundlage für den heutigen Status Deutschlands bildet.

Während Morgenthau versuchte, seinen Plan durch englische Unterstützung zu untermauern, war das Ganze in die Öffentlichkeit gedrungen. Jemand hatte am 21. September dem liberalen Journalisten Drew Pearson Indiskretionen . . . eingeweiht.  . . .

1. für die Zerstörung der deutschen Schwerindustrie . . .
2. territoriale Abtrennungen vom Reich, besonders die des Ruhrgebiets,

3. Teilung Deutschlands,

4. Dezentralisierung,
5. Wiedergutmachung und Reparationen,

6. Aufbau des deutschen Erziehungswesens. . . .



Aus dem Morgenthau‑Plan wurde das Schlagwort »Ackerbau und Weideland« herausgepickt und eine eifrige Diskussion begonnen, bei der die Gegner dieses Schlagwortes überwogen.

Roosevelt, der vor den Wahlen stand, nahm an, daß die Vertreter maximaler Schärfe in der Deutschlandpolitik auf jeden Fall für ihn stimmen würden . . .  Er begann dennoch sich aus der Sache herauszuziehen. Seinem Kriegsminister erklärte er, er wisse nicht, wie seine Unterschrift unter den Morgenthau‑Plan gekommen sei, er müsse ohne viel Nachdenken unterzeichnet haben.
Morgenthau hatte ihm schon immer dazu gedient, Projekte probeweise zu vertreten, von denen sich deren Urheber Roosevelt im Ernstfalle distanzieren konnte.

Bernstein flog im Januar 1945 nach Washington, um die Deutschlandplanung (im Morgenthauschen Sinne) nach dem Stillstand der Wintermonate wieder anzukurbeln. Am 23. März 1945 wurde als letzte Zusammenfassung der amerikanischen Deutschlandpolitik vor Potsdam ein Policy-Memorandum vom interministeriellen Ausschuß mit den Unterschriften von Morgenthau und White (Finanzen), McCloy und Hilldring (Krieg), Grew, Clayton und Matthews (Äußeres) und Coe (Foreign Economic Administration) Roosevelt überreicht, der es mit seiner Unterschrift versah. Das Memorandum, Roosevelts Testament in der Deutschland-Politik, trägt alle Kennzeichen der Morgenthau‑Schule:
»Deutschlands Kriegführung und der fanatische Widerstand der Nazis haben Deutschlands Wirtschaft zerstört und Chaos und Leiden unvermeidlich gemacht.«

Diesem Chaos solle von der Besatzungsmacht nicht Einhalt geboten werden. Sie solle sich nur mit dem Zweck einmischen, Hungersnöte und solche Epidemien und Unruhen zu verhindern, die die Besatzungsstreitkräfte gefährden würden. Auch die Zahlung von Reparationen sei kein Grund für die Aufrechterhaltung der deutschen Wirtschaft und dürfe keinesfalls als Entschuldigung für die Erhaltung einer Schwerindustrie oder die Gewährung von Krediten an Deutschland verwendet werden.  . . .

. . . .In Jalta mußte die Entscheidung fallen . . .


Von Jalta nach Potsdam
Die Psychoanalyse wird politisiert
Psychologische Kriegführung
Der politische Krieg
Der subtile Antifaschismus
usw.  . . .

  . . .  siehe:

  https://horst-koch.de/charakterwaesche-schrenck-notzing/ 

 

info@horst-koch.de