Great Reset (D.Warwick)

Lockdowns fördern den „Great reset“

Erstellt am 15. Januar 2021 von conservo

Dieter Farwick, BrigGen a.D. und Publizist *)

Wenn man sich mit dem „Great Reset “ befasst, den das Weltwirtschaftsforum in max. 9 Jahren durch eine „Große Transformation“ der Menschheit vollenden will, wird man an „Glückverheißungen“ der Geschichte erinnert. Sie haben ein gemeinsames Ergebnis gebracht: Sie sind alle gescheitert.

Der „neue Mensch“, der im Mittelpunkt der „vierten friedlichen Revolution“ stehen soll, wird bereits seit Jahren „gezüchtet“ – auch in den Jugendorganisationen des WEF.

Die Gruppe der „young global leaders“ durchläuft einen jahrelangen Ausbildungs-, Erziehungs- und Auswahlprozess. Als Zwischenergebnis sollen ausgewählte junge Frauen und junge Männer auf Führungspositionen in der Politik, in Wirtschaft und Handel und in ausgesuchten Bereichen der Wissenschaft vorbereitet werden.
Aus rund 1000 Vorschlägen werden jährlich 100-150 Personen ausgewählt, die dann das auf fünf Jahre ausgelegte Führungsprogramm absolvieren.

Das sind in der Summe über 1300 Personen. Die „Schwabzöglinge“ sind der Organisation loyal ergeben.

Dieser Gruppe – der „Class 2020“ – gehören aus Deutschland u.a. Annalena Barebock und Jens Spahn an. Sie werden von den Alumni – ihren Mentoren – betreut.

Es entsteht eine Art Sekte.

Als „strategische Partner“ firmieren u.a. die Deutsche Bank, die Deutsche Post, die Pharmakonerne AstraZeneca, Novartis und Pfizer wie auch Facebook, Google, Goldman Sachs, George Soros, Mc Kinsey oder Microsoft sowie die Bill und Melinda Gates Stiftung. Ein „who is who?“ in der Großfinanz und der Großen Spender.

Diese Leistung von Schwab muss man anerkennen. Es zeigt jedoch auch, welches Kapital und welche politische Power und welch politischer Einfluss zum Einsatz kommt.

Die wesentlichen Ziele in der „neuen Weltordnung“ werden offen kommuniziert:

Schon 2016 hatte das WEF für die Welt im Jahre 2030 seine Vision zusammengefasst

1.   Die Menschen sind besitzlos. Güter sind kostenlos oder werden vom Staat geliehen.

2.   Die USA als führende Führungsmacht wird abgelöst– eine Handvoll Länder wird dominieren.

3.   Organe werden nicht transplantiert, sondern gedruckt

4.   Der Fleischkonsum wird minimiert werden.

5.   Massive Vertreibung von Menschen wird stattfinden mit Milliarden von Flüchtlingen.

6.   Zur Begrenzung von CO2-Ausstoß wird global ein exorbitanter Preis festgelegt.

7.   Die Menschen können sich darauf vorbereiten, zum Mars zu fliegen.

8.   Das westliche Wertesystem wird bis zum Zerreißen belastet.

Wenn man dieses „8-Punkteprogramm“ im Jahre 2016 einem seriösen Politikwissenschaftler zur Begutachtung vorgelegt hätte, hätte dieser Wissenschaftler das Schreiben zerrissen oder als „Schwachsinn“ zurückgegeben.

Noch heute könnte das WEF-Programm schnell ad acta gelegt werden, wenn sich die Welt nicht dramatisch weiter gedreht hätte.

Leider hat es das WEF geschafft, sich außerhalb der Radarschirme zu einem mächtigen Imperium zu entwickeln mit ca. 800 Büros in den meisten Metropolen der Welt mit ca. 1000 zahlungskräftigen Konzernen und großen Firmen, die das WEF mit Mitgliedsbeiträgen und zusätzlichen Spenden im mehrstelligen Millionenbereich finanziell tatkräftig unterstützen.

Für erfolgreiche Wirtschaftsbosse oder Spitzenpolitiker ist es eine Ehre, auf der Jahrestagung die wichtigste Rede – die key note speech – zu halten. Diese Chance nutzte Xi Jinping, der chinesische Alleinherrscher, sich in Abwesenheit von Donald Trump, der in diesen Tagen in sein Präsidentenamt eingeführt wurde, als „Hüter des freien und fairen Welthandels“ zu empfehlen.

Die wohlerzogenen Persönlichkeiten aus aller Welt schüttelten nicht ihre Köpfe, sondern spendeten großen Beifall.

Seitdem hat Xi Jinping sein Land in großen Schritten in vielen Bereichen an die Weltspitze geführt. Seine Gesamtstrategie „one belt – one road“ ist eine umfassende Welteroberungsstrategie mit vielen Erfolgen, chinesische Brückenköpfe in vielen Ländern an strategisch wichtigen Transportknotenpunkten und Handelslinien zu gründen.

In Deutschland heißt der Brückenkopf Duisburg, ein wichtiger Umschlaghafen für Güter, die von hier in etliche Länder Europas transportiert werden. Den Ausbau dieses weltumspannenden Netzes unterstützte China mit Krediten zu marktüblichen Zinsen, die in Folge von einigen Kreditnehmern nicht mehr bedient werden konnten. Xi Jingping übernahm großzügig die Fertigstellung der Projekte – mit chinesischem Personal.

Gewaltfreier Widerstand ist angesagt.

Deutschland muss beweisen, dass es eine „wehrhafte“ Demokratie ist. Wehret den Anfängen!

China ist für Schwab die Blaupause für seine „ neue Weltordnung“. Wer möchte in einem Land chinesischer Prägung leben? Es sind nur noch neun Jahre bis 2030 – dem Zieljahr der vollzogenen „vierten industriellen Revolution“, das in Deutschland Millionen Menschen in Gefängnissen oder Umerziehungslagern verbringen werden.

Wir müssen den Preis für China in die Höhe treiben.

Sollte China sich aus eigenem Interesse von Prof. Schwab trennen, würde dessen „Glückverheißungskampagne“ scheitern.

# Politischer Widerstand

Deutschland muss im Kampf gegen Schwabs Absichten Verbündete in Europa und in der Welt finden.

  • Verbot von Veranstaltungen, in denen für die „neue“ Weltordnung geworben wird
  • Die Parteien müssen gezwungen werden, ihre Haltung zu Schwabs „neuer Weltordnung“ vor den Bundes- und Landtagswahlen öffentlich klarzustellen.
  • Die Konten von chinesischen Unterstützern sind einzufrieren.
  • Werbungsauftritte von Schwabunterstützern sind zu verbieten.
  • Deutsche Firmen und Individuen müssen Mitgliedsbeiträge und Spenden für das WEF offenlegen.
  • Chinesische Firmen dürfen sich nicht an deutschen Firmen beteiligen.
  • Der Verfassungsschutz muss eine neue Abteilung „WEF und China“ aufbauen.
  • Der Staat muss sensitive Aktivitäten von Schwabprotagonisten unterbinden und deren Anteile an deutsche Firmen zurückkaufen.
  • Deutsche Firmen müssen ihre Abhängigkeit von China innerhalb von drei Jahren deutlich herunterfahren – besonders in der Automobilindustrie.
  • Veranstaltungen von Schwabs Protagonisten in Gaststätten und öffentlichen Einrichtungen sind zu verbieten.
  • Druck auf Singapur, die Veranstaltung des WEF im Mai 2021 zu verbieten oder erneut zu verschieben – auch mit Blick auf die Coronapandemie.
  • Ausschluss von China bei Olympischen Spielen und internationalen Wettkämpfen wegen der permanenten groben Verletzungen der Menschenrechte besonders in Hongkong und gegen die muslimischen Uiguren im Westen Chinas.

# Privater, gewaltfreier Widerstand   

  • • Jeder Staatsbürger hat das Recht und die Pflicht, sich gegen die Absichten von Schwab zu wehren – mit Leserzuschriften, mit der Teilnahme an Demonstrationen gewaltfreier Art und der Teilnahme an Veranstaltungen, die der Verwirklichung von Schwabs und Chinas Absichten dienen.
  • • Verzicht auf Reisen nach China.
  • • Keine Beschäftigung von Chinesen und bekannten Anhängern Schwabs

Was kommt auf uns zu?

Das Umsetzen der Ziele von Schwab wird mehrstellige Millionen Menschen entwurzeln und/oder „versklaven“.

# Die Führung bildet eine besondere Klasse von rd. 3000 Superreichen – wie z.B dem Amerikaner Bill Gates, und herausragenden politischen Persönlichkeiten – wie z.B. Antonio Guterres, der GenSek der Vereinten Nationen, der mit seinem Stab und der EU-Kommission bereits die Migrationsabkommen der VN und der EU mitgestaltet hat.

In einer „Umvolkung“ sollen sich alle „Menschenrassen“ miteinander mischen. Eine nationale Identität wird mit der Zerstörung der Nationalstaaten verschwinden. 

Das ist schon lange die Absicht des jetzigen belgischen EU- Vizekommissars Jan Timmermans, dem Stellvertreter der EU-Präsidentin von der Leyen, die sich lobend zu der Initiative Schwabs geäußert hat – wie auch die Bundeskanzlerin bei ihren wiederholten Auftritten in Davos.

Es ist noch nicht erkennbar, wie sich die „großen“ Religionen verhalten werden, wenn sich Spannungen zu Konflikten verschärfen.

In der Coronapandemie werden sich soziale Probleme verschärfen.

Die wiederholten „harten“ Lockdowns in fast allen Ländern der Welt haben diese bereits dramatisch verändert.

In Deutschland gehen unabhängige Experten davon aus, dass in Deutschland ein Tsunamie an Pleiten bereits in der ersten Hälfe 2021 erfolgen wird.

Die deutsche Regierung hat Unsummen zur Rettung von Großunternehmen – wie z.B „TUI“ und Lufthansa, bislang rd.15 Milliarden Euro – investiert, während kleine und mittlere Unternehmen bis heute – Mitte Januar 2021 – noch auf das zugesagte Geld für November 2020 warten.

Eine Verlängerung des derzeitigen „harten“ Lockdowns bis kurz vor Ostern, von der bereits heute von Politikern und Wissenschaftlern gesprochen wird, kann auch Olaf Scholz nicht mehr abfedern. Solches Vorprellen ist unverantwortlich. Die Glaubwürdigkeit der Spitzenpolitiker wird weiter leiden, wenn diese kurz nach einem gemeinsamen Beschluss in der Bildung einen weiteren Flickerlteppich entstehen lassen. Bereits heute – 13. 1.2021 – werden Bürgerrechte ohne Parlamentsbeteiligung eingeschränkt.

So wirken die „ Lockdowns“ im Sinne von Schwab und seinen Anhängern. Der Mittelstand und damit die Mittelschicht werden zielstrebig zerstört. Und damit verschwinden die Nationalstaaten, die sich in der bald einjährigen Pandemie überwiegend bewährt haben.

Wer übernimmt die Aufgabe, die Milliarden Menschen zu führen und ihr „Wohlergehen“ auf einem erträglichen Niveau zu halten?

Die schon vorhandenen internationalen Institutionen – wie die VN und die EU – stehen nicht in dem Ruf, wichtige Probleme für die Menschen befriedigend zu lösen.

Zu den jetzigen „unlösbaren“ Problemen kommen neue hinzu.

Die sind mit demokratischen Mitteln nicht mehr zu lösen. Es folgen unausweichlich unmenschliche Diktaturen auf dem gesamten Globus. Gewinner sind die schon bestehenden Diktaturen. Sind die nicht abschreckend genug?

Eine wie auch immer geartete Führung wird aus der Gruppe der 3000 Superreichen kommen, die Milliarden Menschen in bald 200 Staaten führen sollen.

Meine Phantasie reicht nicht aus, mir das vorzustellen.

Das gilt auch für das nächste Problem:

Verzicht auf Eigentum

„Eigentum verpflichtet“. Dieser Artikel unseres Grundgesetzes wird ersatzlos gestrichen.

Der Staat versorgt die Bürger mit den Gütern und technischen Ausstattungen, die er (!!) für notwendig erachtet – von der Bekleidung über die Wohnverhältnisse bis hin zur Bezahlung von Arbeit. Private Automobile wird es nicht geben. Daher müsste man im Blick auf das Jahr 2030 im „System Schwab“ alle wissenschaftlichen Untersuchungen zu Verkehrsproblemen nach 2030 sofort einstellen.

Die Einstellung von Kohleförderung wird vorzeitig beendet – vor 2036, dem in Deutschland geplanten Termin.

Die „Energiesicherheit“ wird noch unsicherer, als sie heute bereits ist.

Die meisten Bürger haben sich Eigentum erarbeitet oder geerbt. In aller Regel gehen sie sorgfältig damit – auch um es den eigenen Kindern zu vererben.

Über die Belegung – sprich Einquartierung – von Eigenheimen und Wohnungen wird das „System“ entscheiden.

Meine Generation kann sich noch an zwangsweise „Einquartierungen“ erinnern.

Kinderzimmer mit eigener Nasszelle wird es nur noch für Funktionäre geben – auf Zeit.

Sollte man daher bereits heute sein Eigentum verkaufen, um noch ein paar Jahre eines Wohlstandes zu genießen?

Lohnt es sich, vor 2030 auszuwandern? Wohin ? Das „System Schwab“ will weltumfassend gleiche Lebensbedingungen schaffen.

Muss es so kommen?

Was kann die Menschheit noch ändern oder retten?

Das Zeitfenster soll ab 2030 plus eventuelle Verzögerung geschlossen werden. Bis dahin wird es noch drei Bundestagswahlen geben. 2021 ist ein wichtiges Datum.

Das WEF-Abkommen soll bereits im Mai 2021 in Singapur verabschiedet werden.

Starke Staaten sollten für eine Terminverlegung sorgen.

Fernreisen zum Treffen in Singapur im Mai 2021 sollten erschwert werden. Jede Fernreise dorthin sollte mit zwei Aufenthalten – bei Ein- und Ausreise – in der Quarantäne verbunden werden, ohne Ausnahmen auch für Wirtschaftsbosse und Spitzenpolitiker.

Vor den Bundestagswahlen im September 2021 müssen die an der Wahl beteiligten Parteien klare Auflagen befolgen.

Es gibt nur noch einen Ausweg:

Das „ System Schwab“ muss scheitern – je eher, desto besser.

Die Rettung aller Menschen vor dem größenwahnsinnigen „Verbrechen der Menschheit“ sollte aller Anstrengungen wert sein.

Dazu gehört, dieses Projekt und seine Protagonisten nicht als Spinnerei abzutun, sondern als existentielle Herausforderung und als menschliche Vernichtungsmaschine zu brandmarken.

Rückfahrkarten in die heutige fehlerhafte, aber auszuhaltende Welt gibt es nicht.

**********

*) Brig.Gen. a.D. Dieter Farwick wurde am 17. Juni 1940 in Schopfheim, Baden-Württemberg, geboren. Nach dem Abitur wurde er im Jahre 1961 als Wehrpflichtiger in die Bundeswehr eingezogen. Nach einer Verpflichtung auf Zeit wurde er Berufssoldat des deutschen Heeres in der Panzergrenadiertruppe.

Vom Gruppenführer durchlief er alle Führungspositionen bis zum Führer einer Panzerdivision. In dieser Zeit nahm er an der Generalstabsausbildung an der Führungsakademie in Hamburg teil. National hatte er Verwendungen in Stäben und als Chef des damaligen Amtes für Militärisches Nachrichtenwesen.

Im Planungsstab des Verteidigungsministers Dr. Manfred Wörner war er vier Jahre an der Schnittstelle Politik-Militär tätig und unter anderem an der Erarbeitung von zwei Weißbüchern beteiligt. Internationale Erfahrungen sammelte Dieter Farwick als Teilnehmer an dem einjährigen Lehrgang am Royal Defense College in London.

In den 90er Jahren war er über vier Jahre als Operationschef im damaligen NATO-Hauptquartier Europa-Mitte eingesetzt. Er war maßgeblich an der Weiterentwicklung des NATO-Programmes ´Partnership for Peace` beteiligt.

Seinen Ruhestand erreichte Dieter Farwick im Dienstgrad eines Brigadegenerals. Während seiner aktiven Dienstzeit und später hat er mehrere Bücher und zahlreiche Publikationen über Fragen der Sicherheitspolitik und der Streitkräfte veröffentlicht.

Nach seiner Pensionierung war er zehn Jahre lang Chefredakteur des Newsservice worldsecurity.com, der sicherheitsrelevante Themen global abdeckt.

Dieter Farwick ist Beisitzer im Präsidium des Studienzentrum Weikersheim und führt dort eine jährliche Sicherheitspolitische Tagung durch.

Seit seiner Pensionierung arbeitet er als Publizist, u. a. bei conservo.