Morgenthau-Plan (A.P.Mueller)
Antony P. Mueller
Wie Deutschland deindustrialisiert werden sollte.
Der Morgenthau Plan – und an was er heute erinnert
Die Konsequenzen der Energiewende und der Deindustrialisierung Deutschlands erinnern an den amerikanischen Morgenthau Plan von 1944. Dieser sah neben der territorialen Zerstücklung die Umwandlung Deutschlands in einen Agrarstaat vor. Zehn bis zwanzig Millionen Menschenopfer sollten in Kauf genommen werden. Erst 1947 wurde der Morgenthau-Plan offiziell fallen gelassen und 1948 durch die Marshallplanhilfe ersetzt. Worin bestanden die Zielsetzungen des Morgenthauplans und warum wurde er durch eine Politik des Wiederaufbaus ersetzt?
Deutschland muss verschwinden
Mit der Reichsgründung 1871 entstand die „Deutsche Frage“. Das vereinigte Deutschland unter der Führung Preußens wurde ringsum mit Misstrauen betrachtet. Die Industrialisierung Deutschlands kam mit Riesenschritten voran und Industrialisierung bedeutete auch mehr militärische Macht. Um 1900 war schon abzusehen, dass das Deutsche Reich in der industriellen Produktion alle seine Nachbarn übertreffen würde. Nur die USA wuchsen schneller, während das Vereinte Königreich dabei war, zurückzufallen.
Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg wurde Deutschland als der alleinig Schuldige gebrandmarkt und mit hohen Reparationszahlungen belegt. Aber selbst das konnte den wirtschaftlichen Wiederaufstieg nicht verhindern. Nach dem Ende der Hyperionflation von 1923 durch eine Währungsreform erlebte Deutschland bis zum Börsenkollaps 1929 eine erstaunliche Boomphase.
Mit dem Beginn der Großen Depression blieben jedoch die Geldzuflüsse der Vereinigten Staaten aus und Deutschland stürzte in eine tiefe Wirtschaftskrise mit einer hohen Massenarbeitslosigkeit. Allerdings kam die Wirtschaft 1935 bereits wieder aus der Depression heraus. Die Arbeitslosigkeit schwand und bald wurde das vorherige Niveau der Industrieproduktion wieder erreicht.
Zum Eintritt der Amerikaner in den Zweiten Weltkrieg kam es erst nach dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor (7. Dezember 1941) und der darauffolgenden Kriegserklärung Deutschlands (11. Dezember 1941) an die USA. Wie beim Eintritt der Vereinigten Staaten in den Ersten Weltkrieg gab es auch in den 1940er Jahren großen Widerstand gegen eine Kriegsbeteiligung. So wie bei der Vorbereitung zum Ersten Weltkrieg musste deshalb auch für den amerikanischen Kriegseintritt in den Zweiten Weltkrieg ein gigantischer Propagangaapparat in Gang gesetzt werden, um Deutschland und die Deutschen zu verteufeln. Die von Washington aus gesteuerte Staatspropaganda erhielt dabei von der Filmindustrie mächtige Unterstützung. Ein Buch, das 1941 erschien, brachte das Ziel der Propagandaanstrengungen auf den Punkt: „Deuschland muß verschwinden“.
Amerikanische Kriegsziele
Die Nationalsozialisten in Deutschland verfolgten menschen- und lebensfeindliche Ziele und sie setzten Brutalität und Gewalt als Mittel ein, um diese Ziele zu erreichen. Ludwig von Mises (1881 – 1973) kannte die barbarische Ideologie der Nazis und deren menschenverachtenden Antisemitismus und er analysierte und benannte dies ausführlich (siehe beispielsweise Mises, Omnipotent Government (1944) S. 114, 139, 178, 192 et passim). Doch die Beendigung der nationalsozialistischen Tyrannei war nicht das einzige Kriegsziel der Amerikaner beziehungsweise nicht aller Amerikaner.
Die Nationalsozialisten in Deutschland verfolgten menschen- und lebensfeindliche Ziele … Ludwig von Mises kannte die barbarische Ideologie der Nazis und deren menschenverachtenden Antisemitismus und er analysierte und benannte dies ausführlich.
In einer durch jahrelange Medienpropaganda vorbereiteten Atmosphäre konnte der Morgenthau-Plan am 1. September 1944 präsentiert werden. Er wurde vom amerikanischen Finanzministerium entwickelt, dem Henry Morgenthau Jr. (1891–1967) vorstand. Beim hauptsächlichen Autor des Entwurfs handelte es sich allerdings um den später als Sowjetspion entlarvten Harry Dexter White (1892–1948). Dieser war es auch, der maßgeblich die Verhandlungen bei der Bretton Woods Konferez 1944 zur Gestaltung der monetären Nachkriegsordnung führte. Der Morgenthau-Plan und die Gestaltung des internationalen Finanzsystems, wie es auf der Konferenz von Bretton Woods beschlossen wurde, müssen im Zusammenhang gesehen werden.
Franklin Delano Roosevelt (1882–1945), der 1933 seine erste Präsidentschaft antrat, schaffte es, dreimal wiedergewählt zu werden, obwohl es seiner Regierung keineswegs gelungen war, die Depression zu beenden. Mit 19% Arbeitslosigkeit im Jahr 1938 war diese Ende der dreißiger Jahre fast immer noch so hoch wie zu Beginn der Depression. Dass die Massenarbeitslosigkeit Anfang der 1940er Jahre zurückging, lag nicht an der Wirtschaftspolitik Roosevelts, die ein Desaster war, sondern an der Mobilmachung und der damit einhergehenden Zwangsrekrutierung im Zuge der Kriegsvorbereitungen.
Was Harry Dexter White als dem Autor des Morgenthau-Planes vorschwebte, war die Schaffung einer neuen Weltordnung auf der Grundlage der bereits in den Kriegsjahren geschmiedeten Allianz zwischen den USA und der UdSSR, die auch nach dem Ende des Krieges fortgesetzt werden sollte. Um dem Weltkommunismus zum Sieg zu verhelfen, musste, so Harry Dexter White, Deutschland als ökonomischer und weltpolitischer Faktor – wie übrigens auch Großbritannien – ausgeschaltet werden. Seiner kommunistischen Weltanschauung gemäß baute Dexter White darauf, dass sich in den USA auf der Basis der bestehenden Kriegswirtschaft eine vollständige sozialistische Planwirtschaft in Friedenszeiten errichten lassen würde.
Seiner kommunistischen Weltanschauung gemäß baute Dexter White darauf, dass sich in den USA auf der Basis der bestehenden Kriegswirtschaft eine vollständige sozialistische Planwirtschaft in Friedenszeiten errichten lassen würde.
Die Ideen von Harry Dexter White waren nicht so abenteuerlich, wie es aus heutiger Sicht erscheinen mag, denn nicht nur das amerikanische Finanzministerium war von Sowjetspionen und kommunistischen Sympathisanten durchsetzt, desgleichen galt auch für das amerikanische Außenministerium und insgesamt für weite Teile von Präsident Roosevelts Administration.
In diesem Kontext gesehen ging es darum, dem Sozialismus unter der gemeinsamen Führung der USA und der UdSSR zum Sieg zu verhelfen, wobei die UNO dafür den institutionellen Rahmen bilden sollte. Zu diesem Zweck musste östlich der Sowjetunion Japan ausgeschaltet werden und westlich des neuen sozialistischen Riesenreiches nicht nur ganz Osteuropa unter die Fittiche der UdSSR kommen, sondern auch Westeuropa.
Roosevelts hegemoniale Bestrebungen umfassten nicht nur die Beseitigung Japans und Deutschlands als Rivalen, sondern auch die Eliminierung der Rolle Großbritanniens als maritime Kolonialmacht. Bereits bei der Bretton Woods Konferenz wurden die Ansprüche Englands als Partner niedergeschmettert, und stattdessen wurde die einstige Großmacht zum Bittsteller für US-Kredite gedemütigt. Der Plan war in diesem Sinne nicht nur gegen Deutschland gerichtet, sondern gegen ganz Europa. Westeuropa einschließlich Großbritannien sollten reif gemacht werden für die Übernahme einer sozialistischen Wirtschaftsordnung unter der Herrschaft der Sowjets. Was nach dem Krieg in Osteuropa geschah, war ursprünglich auch für Westeuropa geplant.
Bestimmungen des Plans
Der Öffentlichkeit wurde der vorher geheim gehaltene Plan durch die Publikation des Buches „Germany is our Problem“ von Henry Morgenthau 1945 bekannt. Morgenthau, inzwischen nach langer Dienstzeit (vom 1. Januar 1934 bis 22. Juli 1945) aus dem Finanzministerium ausgeschieden, liefert in diesem Buch den Kontext zu seinem Plan.
Demnach „kann es keinen Frieden auf Erden geben, wenn aggressive Staaten wie Deutschland die Macht behalten, ihre Nachbarn anzugreifen. Es reicht uns nicht, zu sagen, dass wir Deutschland entwaffnen, und hoffen, dass sie lernen, sich so zu verhalten wie anständige Leute.“ (S. 3).
Vielmehr seien Fakten zu schaffen. Deshalb sei Deutschland in ein hauptsächlich von der Landwirtschaft geprägtes Land („pastoral in character“) umzuwandeln. (S. 50)
Die Begründung, Deutschland zu deindustrialisieren, findet Morgenthau darin, dass „länger als lebende Menschen sich erinnern können“ die größte Bedrohung für den Frieden auf der ganzen Welt von Deutschlands Begierde nach bewaffneter Eroberung ausgeht. Mehr noch als beim Militär findet diese Begierde in der deutschen Schwerindustrie ihren Ausdruck (S. 17 et passim).
Deshalb muss Deutschlands Industriepotential durch die Zerstörung der entsprechenden Betriebe auf die Hälfte des Produktionsniveaus von 1938 reduziert werden. „Des Deutschen Weg zum Frieden führt auf den Bauernhof.“ („Germans’ road to the peace leads to the farm.“ Morgenthau, S. 48).
Der ursprüngliche Plan wurde hauptsächlich von Henry Dexter White ausgearbeitet. Überzeugt, dass die USA zusammen mit der Sowjetunion volle Herrschaftsmacht über Deutschland gewinnen würden, machte sich Dexter White daran, das Nachkriegseuropa in seinem Sinn zu entwerfen. Demnach sollte Deutschland vollständig deindustrialisiert werden.
Das als „Top Secret“ gekennzeichnete „Memorandum – vorbereitet vom Finanzministerium“ vom 1. September 1944 sieht die folgenden Maßnahmen vor, wie Deutschland nach seiner Niederlage zu behandeln sei.
1. Entmilitarisierung von Deutschland
2. Aufteilung von Deutschland
3. Internationalisierung des Ruhrgebietes
4. Wiedergutmachung und Reparationszahlungen
5. Deindustrialisierung der deutschen Wirtschaft
6. Bildungsreform und Umerziehung
7. Neugestaltung des politischen Systems
Es muss erwähnt werden, dass die im Morgenthau-Plan geforderte harte Behandlung Deutschlands durchaus umstritten war. Unter den Westalliierten gab es auch schon vor Ende des Krieges Befürworter eines wirtschaftlichen Wiederaufbaus. Deren Argument war, dass ein wirtschaftlich starkes Deutschland als Bollwerk gegen die Sowjetunion dienen sollte, wobei es in ein zu schaffendes Gesamteuropa einzubinden sei. Auch wenn er auf der zweiten Quebec-Konferenz 1944 dem Morgenthau-Plan zustimmte (wohl, um vom US-Finanzministerium weitere Kredite bewilligt zu bekommen), neigte der britische Premierminister Winston Churchill (1874–1965), wie sich in seiner Zürcher Rede von 1946 bestätigen sollte, eher zu einem vereinigten Europa unter der Einbeziehung Deutschlands.
Es muss erwähnt werden, dass die im Morgenthau-Plan geforderte harte Behandlung Deutschlands durchaus umstritten war.
Dem Morgenthau-Plan gemäß sollte Deutschland vollständig entmilitarisiert werden.
Ziel der alliierten Streitkräfte soll es sein, die vollständige Entmilitarisierung Deutschlands in möglichst kurzer Zeit nach der Kapitulation zu erreichen. Dies bedeutet die vollständige Entwaffnung der deutschen Armee und des deutschen Volkes (einschließlich des Abzugs oder der Vernichtung des gesamten Kriegsmaterials) und die vollständige Zerstörung der gesamten deutschen Rüstungsindustrie sowie der Teile der unterstützenden Industrien, die keine andere Rechtfertigung haben. (Memorandum)
In den auf dieser Grundlage erstellten „Vorgeschlagene Empfehlungen zur Behandlung Deutschlands vom Kabinettsausschuss für den Präsidenten“ vom 4. September 1944 wurde die Wirtschaft Deutschlands betreffenden Ziele folgendermaßen zusammengefasst:
Die vorrangigen Ziele unserer Wirtschaftspolitik sind
(1) die Lebenshaltung der deutschen Bevölkerung auf dem Existenzminimum zu halten;
(2) Die wirtschaftliche Machtstellung Deutschlands in Europa muss beseitigt werden;
(3) Die deutsche Wirtschaftskraft muss so umgebaut werden, dass … Deutschland aus eigener Kraft sie nicht mehr auf Kriegsproduktion umstellen kann.
Im Detail befasste sich der Plan mit der Aufteilung Deutschlands. Nach der dem Originaldokument beigefügten Skizze sollte das Ruhrgebiet isoliert und Restdeutschland in einen Norddeutschen und Süddeutschen Staat aufgeteilt werden.
Umsetzung
In der Besatzungsdirektive JCS 1067 wurde der Morgenthau-Plan zur Leitlinie der Besatzungspolitik. In den Jahren nach der Kapitulation wurden in den jeweiligen Besatzungszonen Fabriken demontiert und alle Ansätze zu einer wirtschaftlichen Erholung unterbunden. Forschungsinstitute und Firmenzentralen wurden systematisch nach technischen Betriebsgeheimnissen durchsucht, und wenn man sie fand, wurden diese konfisziert.
Erst 1947 wurden die Bestimmungen gelockert. Mit dem Beginn der amerikanischen Planungen für einen europäischen Wirtschaftsaufschwung wurden die Beschränkungen ausgesetzt, und die US-Besatzungsrichtlinie JCS 1067 wurde durch die neue US-Besatzungsrichtlinie JCS 1779 ersetzt. Diese gab nun, im Gegensatz zur ersten Direktive, die alle „Schritte zur wirtschaftlichen Rehabilitation Deutschlands“ oder „zur Aufrechterhaltung oder Stärkung der deutschen Wirtschaft“ untersagt hatte, als Richtlinie an, dass „ein geordnetes, wohlhabendes Europa die wirtschaftlichen Beiträge eines stabilen und produktiven Deutschlands erfordert“.
Nachdem der Plan an die Öffentlichkeit gelangte, wuchs in den USA der Widerstand gegen seine Implementierung. In Deutschland diente er der Propaganda als Beweis, dass die Alliierten die vollkommene Vernichtung Deutschlands anstrebten. Einer der Gründe für den hartnäckigen Widerstand gegen die Invasion der Alliierten lässt sich auf die Erwartung zurückführen, dass es eh keine Zukunft mehr für Deutschland gäbe. So hat der Morgenthau-Plan den Krieg verlängert und nicht nur auf deutscher Seite mehr Leben gekostet.
Mit Beginn des Kalten Krieges identifizierten die Vereinigten Staaten die Sowjetunion als ihren neuen Feind und akzeptierten, dass es ohne einen deutschen Wirtschaftsaufschwung keinen Wohlstand in Europa geben würde.
Die US-Regierung erkannte, dass es ohne eine wirtschaftliche Genesung nur eine Frage der Zeit wäre, bis nach Osteuropa auch Westeuropa unter die Vorherrschaft der Sowjetunion fallen würde. Als Teil der politischen Abkehr vom Morgenthau-Plan wurde auch Westdeutschland 1948 in die Marshallplanhilfe einbezogen. Nun galt es, Westdeutschland und damit Westeuropa als Bollwerk gegen den Sowjetkommunismus aufzubauen.
Die US-Regierung erkannte, dass es ohne eine wirtschaftliche Genesung nur eine Frage der Zeit wäre, bis nach Osteuropa auch Westeuropa unter die Vorherrschaft der Sowjetunion fallen würde.
Fazit
Der Morgenthau-Plan und die amerikanische Besatzungspolitik sind ein erschreckendes Lehrstück über die Politik. Sie zeigen, wie schnell der Feind zum Freund und der Freund zum Feind werden kann.
In der Politik geht es nicht um Moral, sondern um handfeste Macht-Interessen. Diese Interessen bestimmen den Kurs, und wenn sie sich ändern, ändert sich auch die Nützlichkeit bestimmter Allianzen. Der Morgenthau-Plan zeigt darüber hinaus, dass für den staatlichen Machtwillen das menschliche Leben zweitrangig ist.
Das eigentliche Ziel des Morgenthau-Planes war die Errichtung einer kommunistischen Weltherrschaft. Um den Weg dafür freizumachen, musste Deutschland durch Deindustrialisierung aus dem Weg geschafft werden.
In der Politik geht es nicht um Moral, sondern um handfeste Macht-Interessen. Diese Interessen bestimmen den Kurs, und wenn sie sich ändern, ändert sich auch die Nützlichkeit bestimmter Allianzen.
Wie ich in dem Artikel „Deindustrialisierung und Schrumpfwirtschaft. Konsequenzen der grünen Wirtschaftspolitik“ beschreibe, gibt es auch heute wieder Pläne zur Deindustrialisierung Deutschlands, wenn auch unter anderen Vorzeichen.
Die Rede ist von einer „ökologischen Kriegswirtschaft“, von „Kreislaufwirtschaft“ oder „Schrumpfwirtschaft“. In dem Artikel weise ich nach, dass die ökonomischen Folgen einer ökosozialistischen Wirtschaftsordnung für die Menschen katastrophal wären. Genauso wie die Umsetzung des Morgenthau-Planes katastrophal gewesen wäre.
Dass die heutigen Deindustrialisierungs-Pläne vorgeblich von Wohlmeinenden getragen sind – im Gegensatz zum Morgenthau-Plan – und der angeblichen Abwendung eines noch größeren Übels, ändert an diesen katastrophalen ökonomischen Folgen nichts. Und da der Adressat der ökosozialistischen Pläne der Staat ist, also letztlich das staatliche Gewaltmonopol, wird klar, dass diese neue Wirtschaftsordnung mit Zwang umgesetzt werden soll.
… die ökonomischen Folgen einer ökosozialistischen Wirtschaftsordnung für die Menschen [wären] katastrophal …
Dr. Antony P. Mueller ist habilitierter Wirtschaftswissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg und Professor der Volkswirtschaftslehre an der brasilianischen Bundesuniversität UFS. Vor kurzem erschien sein Buch „Kapitalismus, Sozialismus und Anarchie: Chancen einer Gesellschaftsordnung jenseits von Staat und Politik“.
Kontakt: antonymueller@gmail.com
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