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Irina – Von der Esoterik zu Christus

Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben!


– von Irina –

Das Evangelium und mein persönliches Zeugnis


Mein Name ist Irina, ich komme ursprünglich aus Russland, von Beruf bin ich Deutschlehrerin, verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
Aufgewachsen bin ich in einem orthodoxen Elternhaus. Ich glaubte schon an Gott und habe viele Briefe in schwierigen Phasen meines Lebens an Gott geschrieben. Aber daheim wurde nicht nur Gott, sondern auch Maria, Heilige und Engel angebetet. Wir hatten keine Bibel, dafür aber Gebetsbücher.
Seit meiner Geburt erlebte ich ständig Unfälle unterschiedlichster Art und war geplagt von Schlafparalysen. Der Besuch bei einem Heiler oder Wahrsager gehörte zur Normalität.
Mit 20 Jahren beschloss ich zum Studium nach Deutschland zu gehen. Während meiner Studienzeit beschäftigte ich mich wenig mit Gott, hatte zwar eine Bibel und versuchte das alte Testament zu lesen, brach es aber aufgrund des mangelnden Verständnisses immer wieder ab. Stattdessen kam ich mit Yoga, Meditation und positivem Denken in Berührung.
Als meine Gesundheit nach den zwei Geburten meiner Kinder stark angeschlagen war, beschäftigte ich mich mit Alternativmedizin. Mein Leben drehte sich hauptsächlich um gesunde Ernährung, Engel, Yoga, Homöopathie, Selbstheilung und Selbstliebe. Was mir allerdings zu denken gab, waren Schlafparalysen und Albträume, die vermehrt auftraten. Zu diesem Zeitpunkt gab es zudem noch Probleme mit meiner Ehe und ich stand kurz vor der Scheidung. Ich vertiefte mich mehr und mehr in esoterische Praktiken und suchte darin die Wahrheit und den Sinn des Lebens. Im Nachhinein wusste ich natürlich, dass die Antworten auf meine Fragen nur in der Bibel zu finden sind, dem wichtigsten Buch der Welt. Apropos Buch. Es gibt noch ein Buch, das die schönste Geschichte der Welt nur mit seinen Farben erzählt. Es heißt das Wortlose Buch und es hat keine Wörter oder Bilder. Dieses Buch habe ich immer dabei in meiner Mini-Bibel, die ich meiner Handtasche mittrage.
Die erste Seite ist gold und erzählt von Gott. Wie Gott ist, das steht in der Bibel. Darin erfahren wir, dass Gott vollkommen rein ist, ähnlich wie Gold. Die Bibel nennt das „heilig“. „Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heerscharen; die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit!“ (Jesaja 6,3). Auch wenn wir Gott nicht sehen können, gibt es Ihn wirklich. Gott ist der Schöpfer dieser Welt. Er hat den Himmel und die Erde gemacht. Und er hat auch dich und mich gemacht. Wir sind Seine Geschöpfe und Er möchte Gemeinschaft mit uns haben.
Doch da gibt es ein Problem: Es heißt Sünde. Das ist die schwarze Seite. Ich habe bereits als Kind gestohlen und gelogen, Horoskope gelesen und war abergläubisch – das ist Sünde. Gesunde Ernährung war für mich die halbe Welt. Zudem war die von mir praktizierte Ernährungsweise okkult, dazu komme ich noch gleich. Das war jedenfalls auch Sünde. Sünde ist alles, was ich denke, sage oder tue, das Gott nicht gefällt. Leider hat jeder von uns schon von Geburt an eine sündige Natur. In der Bibel steht: „Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“ (Römer 3,23). Alle meint wirklich jeden: auch mich, auch dich.
Das Schlimme ist: Die Sünde trennt uns von Gott. Gott ist ja vollkommen rein und kann in Seiner Nähe keine Sünde zulassen. Und noch schlimmer: Gott sagt, Sünde muss bestraft werden. Ewige Trennung von Gott – das ist die furchtbare Strafe für die Sünde. Doch Gott liebt dich und mich und Er will nicht, dass wir von Ihm getrennt bleiben, deswegen hat Er sich einen wunderbaren Plan ausgedacht, wie wir unsere Sünde loswerden können. „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16).
Jesus lebte ein perfektes, sündloses Leben und wurde gekreuzigt. Die rote Seite erinnert uns an Seinen Tod. Als Jesus am Kreuz litt, blutete und starb, nahm er die Strafe auf sich, die ich für meine Sünde verdiene. Jesus starb an meiner Stelle. Aber Er blieb nicht tot. Am dritten Tag ist Er wieder auferstanden. Nun wohnt Er im Himmel und kommt bald wieder.
Das, was Jesus Christus für mich getan hat – Seine große Gnade – , durfte ich erst später erfahren. Die Wende meines Lebens begann Ende März 2020, als mich eine ungläubige Freundin fragte, ob es mir bewusst wäre, dass meine Ernährungsweise nach Anthony William, der seine Informationen von einem Geist bekommt, okkult sei. Worauf ich antwortete, dass mir das egal ist. Die Hauptsache, es hilft.
Dennoch ließ mich diese Frage nach dem Okkultismus nicht ruhig schlafen. Ich begann zu recherchieren, was das bedeutet. Meine Recherche brachte mich auf eine Website, auf der ich Berichte von Aussteigern aus der Esoterik las und mich darin wieder erkannte. Mir wurde bewusst, dass ich ein sehr sündiger Mensch bin. Ich war mein Leben lang in dem tiefsten Okkultismus verstrickt. (Okkultismus ist die Lehre vom Verborgenen und Geheimen, von einer unsichtbaren und übernatürlichen Welt, die aus biblischer Sicht dämonischen Ursprungs ist. Der Begriff „okkult“ wird auch synonym für esoterisch, paranormal, mystisch, magisch oder übersinnlich benutzt).
Auf dieser Website las ich ebenso zwei Sätze, die mich in diesem Moment bis ins Innerste berührten: „Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ (Johannes 14, 6). Ich suchte ja mein Leben lang nach Wahrheit und nach einem richtigen Weg! Und das ist Jesus Christus! Im Gebet bereute ich alle Sünden, die mir in diesem Moment einfielen, und übergab mein Leben Jesus Christus. Ich lud Ihn bewusst in mein Herz ein. Das war am 12. April 2020.
Jesus hat mir alle meine Sünden vergeben und hat mir ewiges Leben geschenkt. Davon spricht die weiße Seite im Wortlosen Buch. Er hat mein sündiges Herz rein gemacht und ich bin sein Kind geworden. „Alle aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“ (Johannes 1,12).
Die letzte Seite im Wortlosen Buch ist Grün. Grün erinnert mich persönlich an etwas, das lebt und wächst: Gras, Pflanzen, Bäume. Gott möchte, dass ich im Glauben wachse, dass meine Liebe zu Jesus Christus wächst und ich Ihm immer ähnlicher werde. Er hilft mir, anders zu leben. Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht mehr sündige. Aber Gott gibt mir Kraft, um die falschen Dinge, die Ihm nicht gefallen, sein zu lassen. Ich erzähle Ihm, wenn ich gesündigt habe und Er vergibt mir. „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ (1. Johannes 1,9).

Mein Leben hat sich komplett verändert. Ich habe alle esoterischen Gegenstände und Bücher entsorgt und mich von allem Okkulten getrennt. Ich lese die Bibel und bete täglich. Meine Ehe durfte Heilung erfahren. Die Schlafparalysen und Albträume haben aufgehört. Seitdem sind so viele Dinge passiert! Das Wissen, dass Gott mich liebt und Seinen Sohn für mich geopfert hat, erfüllt mein Herz mit großer Dankbarkeit. Er hat meine Vergangenheit geordnet und mir ein sinnvolles Leben in der Gegenwart geschenkt. Die Suche nach der Wahrheit hat endlich aufgehört! Es wartet auf mich eine herrliche Zukunft in ewiger Gemeinschaft mit Ihm. Das alles macht mein Leben reich.
 Und ich möchte keinen Tag mehr ohne meinen geliebten Herrn und Retter Jesus Christus leben.





Irina W.

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