Die Verführung d. Jugend (Hunt)

Dave Hunt

Die Verführung der Jugend

 

Robert Muller, früher stellvertretender UNO-Generalsekretär und be­kannt als »Philosoph der Vereinten Nationen und ihr Prophet der Hoffnung«, ist eine der heute führenden Gestalten des weltweiten Bil­dungswesens. Er ist Kanzler der Friedensuniversität in Costa Rica und Gründer der Rober-Muller-Schule in Arlington (Texas) sowie Autor ih­res World Core Curriulum Manual (Handbuch zum Weltlehrplan), das in vielen Ländern von Pädagogen in verbreitetem Gebrauch ist.
Muller betrachtet sich selbst als guten Katholiken – und seine Kirche ihn auch. Eine seiner Auszeichnungen ist ein »goldener Kruzifix, der ihm von Papst Johannes Paul II. verliehen wurde«.

Muller leistet bedeutende Beiträge zur okkulten Invasion. Sein »Gott« ist eine »geheimnisvolle Kraft, die das Universum regiert« und für alle Religionen annehmbar ist. Zur Rettung der Welt indoktriniert er die Jugend mit einer universalen Spiritualität (d.h. Okkultismus), wofür er den Lehrplan entwickelt hat. Der frühere Uno-Generalsekretär U Thant, ein hingegebener Buddhist und Atheist, ist einer der spirituellen Lehr­meister Mullers. In seiner Abschiedsansprache an die UNO im Dezem­ber 1971 gab U Thant zu verstehen, daß die globale Erziehung nicht re­ligiös, sondern spirituell sein muß:

Ich würde spirituellen Werten die allerhöchste Wichtigkeit zumessen . . .  Ich vermeide bewußt den Begriff »Religion«. Ich denke an den Glauben an sich selbst, die Reinheit des inneren Selbst, die für mich der höchste Wert überhaupt ist. Mit dieser Herangehensweise al­lein mit diesem Konzept, werden wir imstande sein, die Art von Ge­sellschaft zu gestalten, wie wir sie wünschen. Die Notwendigkeit glo­baler Erziehung muß über die intellektuellen Errungenschaften hinausgehen und sich bewußt auf die Sphären des Moralischen und Spirituellen erstrecken.

Wie funktioniert »Glauben an sich selbst, die Reinheit des inneren Selbst« bei denen, die nicht rein sind?
Bibel wie Alltagserfahrung stimmen darin überein, daß alle Menschen Sünder sind. Wie könnte irgendjemand, ge­schweige denn ein Weltführer, die Zukunft einer innewohnenden mensch­lichen Gottheit anvertrauen, welcher der Geschichte widerspricht? Den­noch sind die Leute an der Weltspitze sicher, dass die globale Erziehung der nächsten Jugendgeneration eine spirituelle Entwicklung des inneren Gottes verkörpert.

Dieses Thema stand beim zweiten jährlichen Weltforum im Oktober 1996 im Vordergrund. Dieses Forum wurde von der Gorbatschow-Stiftung organisiert und zog über 600 Führungspersonen aus aller Welt an, um die neue Weltordnung zu diskutieren.

Rabbi Arthur Hertzberg be­zeichnete in seiner Ansprache vor dem Plenum Religionen als »Anstifter des Hasses«.

Das Forum pries den Buddhismus an, während es das Chris­tentum verunglimpfte.
Ein Großteil der Aussagen gab nur die Behaup­tung des Autors Duane Elgin wieder, dass »die Erkenntnis unserer Ver­bindung mit dem Bewußtsein des lebendigen Kosmos … die Grundlage für die globale Kultur« bereitet. Als Sprecher der anwesenden Jugend­leiter sagte der Harvard-Student Bill Burke-White:

Diese Gemeinschaft [heutiger Schüler] … hat keine Toleranz gegen­über Dogmatismus und Fundamentalismus … wir wurden in eine er­wachende Erde hineingeboren … Stellen Sie sich eine Welt vor … die die Vision des Jugendgipfels vom Bau einer globalen Jugendverbin­dung verwirklicht hat … ein Netzwerk der vielen verschiedenen Ju­gendorganisationen, die diese ersehnte Vision für das neue Jahrtau­send teilen.

Globale Spiritualität in der Erziehung

Was können U Thant, Muller, Gorbatschow und andere Führungsperso­nen mit Spiritualität meinen? U Thants Spiritualität leugnet den Gott der Bibel und stammt von einer okkulten Kraft.

Muller erklärt:
Natürlich erhebt sich sogleich die Frage: Wie kann man von einer glo­balen Spiritualität sprechen in einer Welt so vieler Religionen und Atheisten sowie solchen Religionen wie Buddhismus, Jainismus und Sikhismus, die gar keinen Gott haben? Es gibt jedoch einen gemeinsa­men Nenner, wenn sich die Menschen als Teil eines äußerst geheim­nisvollen und schönen Universums sehen. Aus dieser Ehrfurcht er­wächst ein spirituelles Herangehen ans Leben. Alles wird heilig … und wundersam … im Blick auf die geheimnisvolle Kraft, die das Univer­sum regiert.

Keine Kraft kann, so geheimnisvoll sie auch sein mag, die Quelle irgend­welcher »spirituellen« Qualitäten sein. Wir haben nur deshalb spirituelle Fähigkeiten, weil wir nach dem Bild Gottes geschaffen sind.
»Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten« (Joh 4,24). Die verrückte Vorstellung – dass eine unpersönliche Kraft persön­liche Wesen hervorbringen könnte – wird als Wissenschaft aufgegriffen und verteidigt. So versucht der Mensch, der moralischen Verantwortung gegenüber seinem Schöpfer zu entfliehen.

Muller ist fest entschlossen, die Jugend der Welt mit seiner Spirituali­tät zu indoktrinieren, die mit der Spiritualität von Norman Vincent Peale und John Marks Templeton übereinstimmt. Er ist überzeugt, dass Glau­be – insbesondere wenn er visualisiert wird – zur »Materialisierung« des­sen führt, was wir so sehnlich wünschen.
Mullers Spiritualität stammt von einem verführerischen Geist, der behauptet, einem lange verstorbe­nen tibetischen Meister zu gehören, der im Okkultismus als Djwhal Khul bekannt ist. Im Vorwort von Mullers Weltlehrplan lesen wir:

Die zugrunde liegende Philosophie, auf der die Robert-Muller-Schule basiert, findet sich in den Lehren, die in den Büchern Alice A. Baileys vom tibetischen Lehrer Djwhal Khul dargelegt werden … und den Lehren von M. Morya, wie sie in der Agni-Yoga-Buchreihe beschrie­ben sind … Die Robert-Muller-Schule wurde 1985 voll anerkannt … Die Schu­le wird jetzt als offizielle den Vereinten Nationen angegliederte Schu­le bestätigt, die eine Erziehung zu internationaler Zusammenarbeit und Frieden bietet.

Muller wurde 1989 mit dem UNESCO-Friedenspreis für Erziehung aus­gezeichnet. 1990 trafen sich Abgeordnete aus 155 Ländern in Thailand zur »Weltkonferenz Bildung für alle«, um in Anknüpfung an Mullers Ide­en die Pläne für einen Weltlehrplan weiterzuführen. Weitere Konferen­zen folgten mit der Zusammenarbeit republikanischer und demokrati­scher Behörden: »America 2000« von US-Präsident Bush und Clintons »Goals 2000«, die in das Projekt »Global 2000« mündeten.

Dr. Dennis Laurence Cuddy, ehemals für das US-Bildungsministerium tätig, erklärt:

UNESCO und UNICEF, die Partner bei Global 2000 sind, setzten [welt­weit] die Initiativen in Gang, die bei der Weltkonferenz Bildung für alle [Thailand 1990] entwickelt wurden, der größten Bildungskonfe­renz aller Zeiten.

Erziehung zur Weltbürgerschaft

Ein hauptsächliches Ziel von America 2000 ist die Be­gründung von Schulbildungs- und Prüfungsmaßstäben für die ganze USA, die die gesamte Schulbildung unter die Kontrolle der US-Regierung stel­len. Dazu wurde die Einrichtung »Ergebnisbasierte Bildung« (OBE, Out­come Based Education) eingeführt.
OBE hat wenig mit den Erwartun­gen der Eltern an die Schulbildung zu tun und dafür umso mehr mit der Indoktrinierung der Kinder mit »politisch korrekten Reaktionen« in be­stimmten ethischen Situationen. Wie der Iowa Report es ausdrückt, sind OBE und ML = Mastery Learning (etwa: »Erlernen von Meisterhaftig­keit«) darauf ausgelegt, »Schüler durch Verhaltensmodifikation zu ma­nipulieren, basierend auf den Methoden von B. F. Skinner … [sie] öffnen die Tür zur Zerstörung ihrer traditionellen und religiösen Werte … In einem solchen Programm sind traditionelle christliche Werte unannehmbar …«

Dieses US-weite Programm wurde bereits gestartet, um die »Ergeb­nisse« zu beobachten, d. h. zu bestimmen, ob das Verhalten der Schüler annähernd der erwarteten Transformation entspricht. Die »Nationale Be­urteilung des Bildungsprozesses« (NAEP) wertet die Programme an staat­lichen Schulen aus. Wenn die »Ergebnisse« nicht den Maßstäben ent­sprechen, wird vom »Nationalen Distributions-Netzwerk« (NDN) ent­sprechendes Hilfsmaterial an die Schulen verteilt, damit die Defizite »be­hoben« werden.

Dieses Programm ist international.
Jean-Francois Revel weist auf das gleiche Programm in Frankreich hin.
Wir werden Zeugen der Anhäu­fung von gut vorgetragenen Plänen, die viele Jahre zurück reichen und sogar die Sowjetunion umfassen. 1934 finanzierte die Carnegie Corpora­tion eine Studie über Bildung, worin die Rede davon war, dass »die west­liche Zivilisation in eine Weltordnung übergeht … ein Neues Zeitalter des Kollektivismus [Sozialismus] bricht an«.

1958 unterzeichnete US-Präsident Eisenhower das erste Abkommen zwischen der USA und der Sowjetunion, das auch das Bildungswesen mit einbezog. Die Umgestal­tung des Bildungswesens beschleunigte sich mit dem historischen Gene­ralabkommen, das von Ronald Reagan und Michail Gorbatschow im No­vember 1985 in Genf unterzeichnet wurde.

Dieses Abkommen »tauschte US-Technologie gegen psychosoziale Stra­tegien der UdSSR ein, die eingesetzt werden, um Kinder zu indoktrinie­ren, ihr Verhalten zu modifizieren und Menschen zu beobachten, um ihre Willfährigkeit sicherzustellen«. Es rief auf zu »gemeinsamen Überprü­fungen der Schulbücher«, was in einen gemeinsamen Lehrplan »für den Unterricht in allen Klassen der Grund- und weiterführenden Schulen so­wie auf Oberschulen und Universitäten« resultierte.

Malachi Martin warnte: Bald ist der Tag gekommen, so nimmt man an, dass Schulkinder in Gorbatschows Geburtsort Privolnoye und in Reagans Geburtsort Tampico in Illinois alle denselben Stoff lernen werden.

Es würde den Rahmen dieses Buches sprengen, wollten wir auf die vielen Organisationen eingehen, die zusammenarbeiten, um die Welt-Schulbildung zu vereinen, bzw. auf den Stand des Fortschritts bei diesem Unter­fangen.
Uns geht es um die okkulte und antichristliche Spiritualität und die damit einhergehende Unmoral, unter deren Einfluß die Jugend steht. Die okkulte Invasion an den öffentlichen Schulen, die unausweichlich den christlichen Glauben zerstört, vollzog sich nicht bei Nacht und Ne­bel.
1972 sagte der Harvard-Professor für Pädagogik und Psychiatrie Che­ster M. Pierce in seiner Ansprache vor der Internationalen Gesellschaft für Kindererziehung:

Jedes Kind in Amerika, das mit fünf Jahren auf die Schule kommt, ist geisteskrank, weil es auf die Schule kommt mit bestimmten Bindun­gen an unsere Gründerväter, an seine Eltern, an einen Glauben an ein übernatürliches Wesen …
Es ist nun Ihre Aufgabe, liebe Lehrer, aus all diesen kranken Kin­dern gesunde zu machen – indem Sie die internationalen Kinder der Zukunft erschaffen.

 

Eine kalkulierte Gehirnwäsche

Da die öffentlichen Schulen sich dem christlichen Glauben gegenüber als zu dogmatisch verschlossen, wurden sie zu Experimentierlabors für die neuesten psychologischen Theorien und alle Arten des Okkultismus, von Indianerspiritualität über Yoga bis zu Hexerei. Die Universitäten wurden zu den Versuchsfeldern der Revolution nicht allein gegen Demo­kratie sondern gegen die konventionelle Familie und alle christlichen Werte.

Phil Jacksons vier Jahre älterer Bruder Joe, der ebenfalls »seinen Glau­ben verloren« hatte, obwohl er eine Zeit lang »in Zungen sprach«, führte Phil in die Selbsthypnose und in den Zen-Buddhismus ein. Joe wiederum hatte Letzteren von einem Professor der Universität von Texas gelernt. Das College hatte auf Phil denselben Effekt. Sein Zimmergenosse, ein ehemaliger Lutheraner, ermutigte Phil, »einen unvoreingenommeneren Blick auf das [christliche] Glaubenssystem zu werfen … und das Leben etwas lockerer zu sehen. Das war ein begeisterndes Gefühl. Die 60er waren in vollem Gange und ich widmete mich ganz der Konterkultur... «

Während seinem letzten Hochschul-Jahr (1967) heiratete Phil und bekam mit seiner Frau zusammen eine Tochter. Er schreibt, die große Her­ausforderung der 60er war für ihn »die Betonung von Mitgefühl und Brü­derlichkeit, sich zusammenzutun und einander hier und jetzt zu lieben …«

Doch obwohl er und seine Frau sich die gegenseitige Liebe geschworen hatten, wurden sie geschieden. Jackson erklärt, dass die Jugendlichen »versuchen, aus den antiquierten Ansichten der Eltern auszubrechen und die Welt noch einmal neu zu erfinden«. Und die Schulen förderten die­sen »Ausbruch« bewußt, insbesondere aus dem christlichen Glauben.

Oberstes Ziel ist natürlich, das Denken der Weltbürger zu beherr­schen – und das Christentum steht dem im Weg. Die meisten Regierun­gen der Welt haben Experimente mit verdeckter Hypnose, geheimer Ver­abreichung von Drogen, Behandlung mit Elektroschocks und elektrischer Reizung des Gehirns betrieben. Damit wird versucht, das Verhalten des Menschen zu steuern. Bei diesen Experimenten wurden Tausende gefol­tert, und das nicht nur einst im Nazi-Deutschland und in der Sowjetuni­on, sondern auch heute in muslimischen Ländern und sogar im Abend­land. Die USA sind da keine Ausnahme. Bluebird und Mkultra sind zwei CIA-Programme, die der Öffentlichkeit ein wenig bekannt wurden. Zu ausführlicherer Dokumentation fehlt hier der Platz.

Pädagogen, Psychologen und Psychiater (angefangen von Dewey, Skin­ner, Pierce u.a.) sind fest entschlossen, das Denken unserer Jugend durch scheinbar legitime Mittel zu steuern. Die Regierung hat Gesetze erlas­sen, die eine Manipulation des Denkens an öffentlichen Schulen ermög­lichen. Dem evangelikalen Christentum (das der künftigen Weltreligion im Wege steht) muß der Garaus gemacht werden. An seiner Stelle wird die amerikanische Eingeborenen- Spiritualität eingeführt sowie okkulte Techniken des Schamanismus (wie Visualisierung von inneren Führern).

 

Holistische Pädagogik

Der neue Fahrplan für eine weltweite Pädagogik besteht aus denselben holistischen Konzepten, die auch im Gesundheitswesen um sich greifen. Jeffrey Kane, Herausgeber einer Zeitschrift für holistische Pädagogik, gesteht, dass »Holismus sich auf das Heilige bezieht«. Was aber bedeutet »heilig« für Humanisten? Und was hat »heilig« mit der staatlichen Pä­dagogik in den USA zu tun, wo Kirche und Staat angeblich getrennt sind? Wenn Kane sagt, das Ziel holistischer Pädagogik werde »das Kind zur Entfaltung seiner Spiritualität befähigen«, wissen wir, dass er damit nichts meint, was mit dem Christentum auch nur vergleichbar wäre.

Das Huma­nist Magazine schreibt sogar:
Das Klassenzimmer wird und muß zur Arena des Kampfes werden … zwischen dem faulenden Kadaver des Christentums … und dem neu­en Glauben des Humanismus.

Humanismus ist die Religion des Menschen als sein eigener Gott mit unendlicher Macht und seinen eigenen »Werten« in sich selbst. Er ist die Religion der »Human-Potential«-Bewegung der okkulten Religion von übersinnlichen Kräften, die der Mensch mittels »höherer Bewußtseinszustände« zu entwickeln hofft. Imagination ist die wichtigste Triebfeder holistischer Pädagogik und das Mittel, mit dem dieser Bewußtseinszustand am einfachsten erreicht wird und mit dem man den Wesenheiten der okkulten Sphäre begegnen kann. Donald A. Cowan, früherer Rektor der Universität von Dallas, sagte:

Was wird im kommenden Zeitalter den Platz von Logik, Fakten und Analyse einnehmen? In dieser Ära wird die Imagination der zentrale Weg des Denkens sein. Imagination wird das aktive, kreative Werk­zeug der Kultur sein und primitives Gedankengut in einen höheren, greifbaren Zustand verwandeln …

In ihrem Buch Growing Up Gifted (»Begabt aufwachsen«) spricht sich Barbara Clark für Yoga und Visualisierung und die Entwicklung über­sinnlicher Kräfte aus. »Transzendenz« soll erreicht werden, indem die Schüler einen Sinn für das Einheits-Bewußtsein entwickeln. Das soll mit­tels »transpersonaler Kommunikation« geschehen, die zu einem Vertrauen auf eine innere Reinheit führt, wie U Thant sie vertritt:

Transpersonale Kommunikation ist dazu konzipiert, Menschen zu hel­fen, dass sie Vertrauen auf die Gültigkeit ihrer persönlichen Erfah­rung entwickeln und das annehmen, was sie aus diesen Erfahrungen als ihre beste Quelle der Weisheit und Wahrheit lernen.

Als er noch Gouverneur von Arkansas war, gründete Bill Clinton mit seiner Frau Hillary die »Governor’s School« als »Umstrukturierung« der öffentlichen Schulen dieses US-Staates.

Als Bestandteil einer systemati­schen Gehirnwäsche wurde u.a. ein vulgärer Sprachgebrauch gefördert. Ziel war dabei, die Schüler aller biblischen Moralmaßstäbe zu entledi­gen. Homosexualität, freier Sex, New-Age-Gedankengut und -Praktiken (einschließlich der Anbetung des Selbst und des Universums als Gott), Auflehnung gegen Autorität und Entfremdung von den Eltern wurden als Vorbereitung auf die Führerschaft in einer Neuen Weltordnung in dreister Weise vorangetrieben. Die Clinton-Regierung zielt ab auf die Umstrukturierung des gesamten öffentlichen Schulsystems der USA nach diesem Muster.

In dieser Atmosphäre der offenen Feindseligkeit gegenüber dem christ­lichen Glauben müssen unsere Kinder und Enkel nun aufgezogen wer­den. Wer den Kompromiß eingeht und mitläuft, wird Stück um Stück zugrunde gehen.

Wenn »Werte« biblische »Tugenden« ersetzen

Die Ablehnung des Gottes, der uns zu einem bestimmten Zweck erschaf­fen und Moralmaßstäbe für unser Verhalten bestimmt hat, führte dazu, dass der Mensch haltlos im Universum treibt und seine Imagination sei­ne einzige Orientierung ist. Vor Jahren zerstörte in den USA die Aktion »Werte-Klarstellung« die Moral. Grundschulkindern wurde beigebracht, ihre eigenen »Werte« von sich selbst von innen heraus zu bestimmen. Heute ist es »Konsens-Bildung«, in deren Rahmen individuelle Werte – wie auch immer erlangt – durch »Gruppendenken« niedergerissen wer­den. Der neue globale Maßstab wird allmählich zu dem, worin alle über­einstimmen – »zum Nutzen der ganzen Erde«.

Die Gesellschaft achtet jetzt »homosexuelle Werte« genauso wie »fa­miliäre Werte«. Homosexuelle Werte hält man für tolerant und somit anerkennenswert; familiäre Werte hingegen werden als engstirnig und »negativ« gegenüber Homosexualität und anderen Arten von Unmoral angesehen und gelten somit als unvertretbar. Das ist die unmoralische Atmosphäre in den Schulen, in der unsere Jugend global »erzogen« wird.

Malachi Martin bringt es auf den Punkt:
»Gut« wird nicht länger mit einer moralischen oder religiösen Fär­bung belastet … [sondern] lediglich zu einem Synonym für »global« gemacht … Die Betonung liegt auf der Homogenität der Köpfe, auf der Schaffung und Förderung einer wahrhaft globalen Denkungsart«.

Bruce Logan, Leiter einer neuseeländischen Stiftung zur Förderung der Erziehung, beklagt das Verlassen der Sicherheit biblischer, von Gott be­stimmter Tugenden und deren Ersetzung durch ungewisse »Werte«. Bei Letzteren, so Logan, »kann es sich um Glaubenssätze … Gefühle … Vor­lieben handeln … wie es einer Person, Gruppe oder Gesellschaft gerade gefällt, zu jeder möglichen Zeit und aus jedem erdenklichen Grund … So haben Michael Jackson und [die verstorbene] Mutter Teresa beide ›Wer­te‹, an denen sie jeweils fest halten … wodurch eine Art moralischer Gleichwertigkeit nahegelegt wird …«

Der anglikanische Priester David Guthrie widerspricht Logan. Er schwärmt von der neuen Freiheit von biblischen Geboten und behauptet sogar, seine Unmoral sei christlich:

»Was immer es in der heutigen Welt heißen mag, Christ zu sein, die Annahme eines Gesetze erteilenden Gottes gehört gewiß nicht dazu … Die Welt der globalen Kultur schlägt eine neue Richtung ein, und da­mit wird es auch eine neue Reihe von »Tugenden« geben … Tugenden, die die menschliche Gemeinschaft in einem bestimmten Augenblick sich anzueignen entscheidet, nicht weil sie etwa durch göttliche Auto­rität erlassen wurden … sondern weil die Gesellschaft sie dazu erwählt«.

In Wirklichkeit ist es nicht »die Gesellschaft«, die diese Entscheidung trifft, sondern ein Teil dieser Gesellschaft entgegen den Einwänden der Übrigen. Reicht ein Wahlergebnis von 51 zu 49 % aus, um Recht und Unrecht zu bestimmen? Auch die Meinungen schwanken, so daß die heu­tigen Tugenden die Laster von morgen sein können. »Gut« und »Böse« haben dann keine Bedeutung. Was Homosexualität betrifft, hat eine klei­ne Minderheit durch Einschüchterungsmethoden ihren Willen der gan­zen Gesellschaft aufgedrückt.

Kalkulierte Zerstörung der Moralmaßstäbe

Eine aktuelle Umfrage in den USA zeigt, dass die Gerichte, Medien und öffentlichen Schulen den Kindern humanistische Werte aufzwingen, ge­gen die sich ihre Eltern und die überwältigende Mehrheit der Amerikaner aussprechen. Beispielsweise mißbilligen 80 % die Entscheidung des Ober­sten US-Gerichtshofs, dass es verfassungswidrig sei, bei einer Hochschul-Entlassungsfeier zu beten, wohingegen nur 18 % diesen Entschluß guthei­ßen. Was das (freiwillige und persönliche, nicht reglementierte) Gebet in öffentlichen Schulen betrifft, sprechen sich 75 % dafür und 19 % dagegen aus.

William J. Bennett, von 1985 bis 1988 US-Bildungsminister, erklärt:
»Die Gründerväter wollten, dass die [christliche] Religion als morali­scher Anker unserer Demokratie dient … Doch als US-Bildungsminister wurde ich immer wieder … als »Ayatollah« angegriffen, wenn ich das freiwillige Gebet – und das Aushängen der Zehn Gebote – in den Schulen unterstütze«.

In diesem Land ist ein Kampf im Gange um die Köpfe unserer Kinder.

Das öffentliche Schulsystem der USA hat sich leider der Zerstörung des christlichen Glaubens hingegeben und seiner Ersetzung durch Evoluti­on, Schamanismus, Hinduismus, Buddhismus und amerikanischer Ein­geborenenreligion. In den meisten Schulen der westlichen Welt wird In­doktrination mit Unterricht entschuldigt.

Jean-François Revel zeigt dies auch für sein Geburtsland Frankreich auf:
»Der Vertrauensmißbrauch und die Preisgabe der moralischen Ver­pflichtung der Lehrer zeichnet sich auch hier auf schändlichste Weise ab … Bereits vor 1967 boten französische Schulbücher ein idyllisches Bild der UdSSR, im Einklang mit den optimistischsten Propaganda-Klischees … Der Unterricht bereitete militanter Verkündigung den Weg. So wies ein Autor eines Handbuchs für Lehrer (Vincent, Bordas, 1980) seine Kollegen an: »In der Welt gibt es zwei Lager: ein imperia­listisches und antidemokratisches (die USA) und ein antiimperialisti­sches und demokratisches (die UdSSR) …«

[Noch 1987, als es keine Ausrede für die Unkenntnis der schreckli­chen Wahrheit gab], wurden die Errungenschaften der sowjetischen Wirtschaft in [glühenden] Worten beschrieben … nicht in Untergrund-Zeitungen … sondern in Schulbüchern als Pflichtlektüre der Kinder.

Wenn Eltern sich gegen diesen horrenden Vertrauensbruch auf Seiten des Schulsystems wehren und gegen die kalkulierte Zerstörung der Moral­maßstäbe ihrer Kinder, verwehrt man ihnen das Recht zur »Einmischung« in das Treiben der öffent­lichen Schulen mit ihren Kindern. Für ihre berechtigte Sorge werden sie als »fanatische fundamentalistische Christen« verschmäht, so der heute erniedrigendste Schimpfname.

Der Autor Tom Robbins beschreibt tref­fend die heutige Haltung der Verachtung von Gott und seinem Wort:
»Unser Ziel ist es, bewußt und vorsätzlich auf einen klügeren, emanzi­pierteren und brillanteren Zustand des Seins zuzustreben, nach Eden zurückzukehren, Freundschaft mit der Schlange zu schließen und un­sere Computer unter den wilden Apfelbäumen aufzustellen«.

Die Psychologisierung der Gesellschaft

Zum Zweck der Umgestaltung der Jugend in die Weltbürger der Zukunft gibt die Regierung ihre Sorge um das psychische Wohlergehen des Kin­des zum Besten. Martin L. Gross lamentiert in seinem Buch Die psycho­logische Gesellschaft:

»Das Schulgebäude ist zum pulsierenden Psychozentrum geworden, aus­gestattet nicht allein mit Lehrern, die in »pädagogischer Psychologie« trainiert sind, sondern zudem mit 60.000 Sozialarbeitern und 7.000 Schulpsychologen, deren »Sprechstunde« an Therapie grenzt«.

Was hat der dominante Einfluß der Psychologie in unseren öffentlichen Schulen erreicht? Vor 50 Jahren waren die schlimmsten Probleme, de­nen sich Lehrer und Schulverwalter gegenübersahen, folgende: 1.) Schwat­zen beim Unterricht, 2.) Kaugummi kauen, 3.) Krach machen, 4.) Ren­nen auf den Fluren, 5.) fortgesetztes Schwänzen, 6.) Verstöße gegen die Kleiderordnung, 7.) Verstreuen von Abfall.
Heute sind es: 1.) Drogenmißbrauch, 2.) Alkoholmißbrauch, 3.) Schwangerschaft, 4.) Selbstmord, 5.) Vergewaltigung, 6.) Raub, 7.) Körperverletzung.

Ein Artikel in Reader’s Digest kommentierte:
»Die Amerikaner lernten die Lektionen, dass Magic Johnson sich mit AIDS infiziert hat, dass die Schulen in New York City Kondome an Jugendliche verteilen und dass ein Neffe von Präsident John F. Ken­nedy Sex mit einer Frau hatte, die er in einer Bar aufgegabelt hatte. Jede Nachricht handelte von etwas, was der derzeitigen Kultur insge­samt fremd war: Sünde«.

In den vergangenen 25 Jahren war Sünde nichts, worüber sich viele lange Zeit den Kopf zerbrochen hätten. Aber … Sünde … bot zumin­dest einen Rahmen für das Verhalten. Als dieser Rahmen mit der se­xuellen Revolution abgeschafft wurde, haben wir die Richtschnur für die persönliche Verantwortung verloren … Die USA hat Probleme mit Drogen, Sex an Highschools, AIDS und Vergewaltigung. Keines die­ser Probleme wird verschwinden, solange nicht Verantwortungsträger auftreten und in offener moralischer Sprache erklären, dass einiges von dem, was Menschen heute tun, falsch ist.

Die neuen »Werte«, die auf den öffentlichen Schulen eingeflößt werden, spiegeln sich auch in den amoralischen, bösartigen Idolen und Drogen­abhängigen wider, die die heutige Jugend bewundert.
Marilyn Mansons Album Antichrist Superstar »war in der ersten Woche nach Erscheinen auf dem dritten Platz der Hitliste meistverkaufter CDs [im Herbst 1996]. Mit seinem Künstlernamen, der sich aus dem Sexsymbol Marilyn Mon­roe und dem Massenmörder Charles Manson zusammensetzt, spottet die­ser ordinierte Satanspriester mit seiner headbangenden Band offen je­dem moralischen Prinzip. Mit T-Shirts mit der Aufschrift ›Töte Gott, töte deine Eltern, töte dich selbst‹ feiert die Band Hass, Rassismus, sexuelle Perversion, Gewalt und Gotteslästerung … und verhöhnen Gott und be­schimpfen Jesus. Marilyn [Manson] sagte: ›Ich bin jetzt auf meinem Weg nach unten; ich möchte dich gern mitnehmen.‹«

Die Theologen der Psychologie konnten ihre okkulte Religion nur auf den Ruinen des christlichen Glaubens erbauen.

Carl Rogers gab zu: »Ja, es stimmt, Psychotherapie ist subversiv … Therapie, Theorien und Tech­niken fördern ein neues Menschenbild entgegen der traditionellen Auffassung.« In Psychology Today frohlockte Rollo May: »Wir haben uns von den Theologen verabschiedet, die im Kielwasser unseres toten Gottes treiben.« Schon 1969 erklärte PT: Wir müssen »unsere eigenen inneren Erfahrungen unabhängig von den traditionellen … Grundlagen der jüdisch-christlichen Erfahrung deuten … Wir sind gezwungen, unse­re eigene Moral aufzurichten, unseren eigenen Glauben zu erreichen …«

Der schuldlose Mensch von heute

Recht und Unrecht haben ihre Bedeutung verloren, weil der modernen Psychologie zufolge niemand für irgendetwas, was er tut, verantwortlich ist. Wir alle sind Opfer, durch Kindheitstraumen zu dem getrieben, was wir tun. Diese Traumen, die wir einst erlitten, haben verborgene Motive und Triebe erzeugt, die im Unterbewußtsein vergraben liegen und uns somit unbekannt und von uns nicht zu kontrollieren sind. Heute sind vie­le Eltern von solchen Lügen überzeugt und bestrafen ihre Kinder nicht mehr mit Zucht, weil sie fürchten, sie könnten ihnen seelischen Schaden zufügen.
Gross stellt heraus:

Vor Freud konnte kein gebildeter Erwachsener einen plausiblen Grund finden, die Verantwortlichkeit für sein Verhalten zu umgehen. Die Schaffung eines schuldlosen … Menschen war der Psychoanalyse und psychodynamischen Psychologie vorbehalten. Das ist nicht mit dem Vertuschen seiner Fehler getan, sondern diese Fehler müssen auf sei­ne Kindheit zurückgeführt werden – die Zeit, als er moralisch unschul­dig war … Freud erklärte diese Schuldlosigkeit einmal einem Patien­ten, der sich für seine Feigheit schämte. »Ich zeigte ihm auf, dass er sich selbst logischerweise als in keiner Weise für einen dieser seiner Charakterzüge verantwortlich betrachten solle … Diese verwerflichen Impulse … waren nichts als Abkömmlinge seines infantilen Charak­ters, die in seinem Unbewussten überlebt hatten; und … moralische Verantwortlichkeit kann auf Kinder nicht angewendet werden.«

Das ist die Theorie der fortdauernden Kindheit. Nicht nur Neurose, sondern auch Mißmut oder die Unfähigkeit, Liebe oder Freundschaft zu finden, sind uns von unseren erwachsenen Schultern genommen und zurückverwiesen worden auf die schlaffe Brust der Mutter …

Unglücklich verheiratete 45-Jährige suchen die Antwort nicht in ihrer eigenen Selbstsucht oder Unreife … »Meine Mutter (oder mein Vater) hat dies und jenes getan …«, lautet die Litanei der psychologi­schen Gesellschaft.

Sünde wurde neu definiert als Krankheit und die Liste »mentaler Krank­heiten« wird fast täglich länger. Anstatt zur Verantwortung gezogen und zur Reue aufgerufen zu werden, wird dem Sünder »Therapie« verabreicht. Alles, von Ungehorsam bis zum Mord, wird als irgendein Syndrom oder als Sucht entschuldigt. Ehebrecher sind jetzt »Sexsüchtige«, deren Kran­kenversicherung für langwierige »Behandlungen« in säkularen und sogar »christlichen« Psychiatrien aufkommt.

Die Explosion von Rebellion, Kriminalität und Unmoral unter Jugend­lichen läuft seit Anfang der 50er Jahre parallel zum exponentiellen Wachs­tum der Psychologie. In den Jahren 1980 bis 1987 nahm in den USA die Anzahl der 10- bis 19-Jährigen, die in psychiatrische Klinken eingeliefert wurden, um 43 % zu. Gleichzeitig hat sich die Zahl der Plätze in privaten Psychiatrien pro 100.000 Personen innerhalb der fünf Jahre von 1983 bis 1988 mehr als verdoppelt. Was für eine Wachstumsbranche! Die Psycho­logie wurde zu Recht bezeichnet als der einzige Berufszweig, der »die Krankheiten erzeugt, die er angeblich heilen soll«.

Die konsequente Disziplin, die Kinder brauchen und die die Bibel an­ordnet (Spr 13,24; 22,15; Hebr 12,6 u.v.m.) wird jetzt »Kindesmißbrauch« genannt. Staatliche Einrichtungen nehmen christlichen Eltern ihre Kin­der weg, weil diese Eltern liebevoll von der korrigierenden Rute Gebrauch gemacht haben. Was einst als Faulheit, Gleichgültigkeit, Widerspenstig­keit oder Rebellion bestraft wurde, wird jetzt als mentale »Störung« ent­schuldigt. Die Zahl der Kinder, bei denen »Lernschwäche« diagnostiziert wird, hat sich von 1977 bis 1992 verdreifacht! Kinder werden auf Ritalin gesetzt, nachdem sie samt ihren Eltern von einem Therapeuten von ihrer Abnormalität überzeugt wurden – ein Stigma (und eine Ausrede), das sie wahrscheinlich fürs Leben behalten werden. Obwohl Ritalin süchtig macht und trotz der fehlender Belege für eine positive Wirkung und trotz der vielen Fälle von Gewalt und Selbstmord infolge des Absetzens wird Rita­lin etwa einer Million amerikanischer Kinder verabreicht.

 

Breiten sich psychische Krankheiten epidemieartig aus?

Zur Steigerung ihrer Macht über die Gesellschaft erfinden Psychiater und Psychologen ständen neue Arten »mentaler Krankheiten«. Die Ameri­kaner leiden jetzt zu Millionen an angeblichen Gebrechen, die vor ein paar Jahren noch unbekannt waren. Diese werden in der »Bibel der men­talen Krankheiten« definiert, dem Diagnostischen und Statistischen Ma­nual Psychischer Störungen (DSM). Als dieses Kompendium 1952 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, führte es 112 psychische Störungen auf, im Vergleich zu einem halben Dutzend bekannter Geistesstörungen 100 Jahre zuvor. Die zweite Ausgabe von DSM im Jahre 1968 umfaßte 163 Störungen; das 1980 herausgegebene DSM-III 224. DSM-IV erschien 1994 und die Liste der mentalen Störungen war auf 374 angewachsen! Ist das eine wütende Epidemie psychischer Krankheiten – oder werden wir an der Nase herumgeführt? Ein Redakteur schrieb sarkastisch:

Hat Ihre 10-jährige Tochter keine Lust auf ihre Mathe-Hausaufgaben? Beordern Sie sie besser auf die nächste Couch, denn sie hat Nr. 315.4, Entwicklungsmentale Arithmetische Störung. Oder vielleicht bist du ein Teenager, der Streit mit seinen Eltern hat. Oh, oh! Schleunigst Medi­zin besorgen, denn du hast Nr. 313.8, Oppositionelle Trotzstörung … Ich übertreibe nicht. (Das wäre nämlich das Fiktions-Störungs-Syndrom.) …

Ich weiß, dass es da draußen einige Zyniker gibt, die … sich im Leben nie auf die Couch eines Psychiaters herablassen würden … Ihr Widerwillen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist an sich ein Symptom für ein schweres psychisches Problem. Das steht hier in dem Buch: Nr. 15.81, Behandlungs-Verweigerungs-Störung.

Eine Sondersendung von CBS-TV berichtete, dass im Denken der inter­viewten Jugendlichen »nagende Zweifel an der eigenen psychischen Gesundheit« vorherrschen. Ein Autor versucht die Unsinnigkeit aufzuzei­gen, von der Amerika befallen wurde:

Seit eh und je waren manche Kinder, wie auch Erwachsene, etwas ak­tiver als andere Altersgenossen. Vielleicht spielen sie eifriger oder sind im Denken sprunghaft, weil sie eine kurze Phase der Aufmerksamkeit haben … die Eltern gingen damit einfach als Gegebenheit des Lebens um … Und kluge Eltern sahen, dass die Kinder, wie die Erwachsenen, ihr Verhalten zu verbessern lernen …

Die Psychologie meinte jedoch, dass etwas im Argen läge … Als sie die Praxis des Psychiaters betraten, dachten das Kind und seine El­tern, es sei normal. Wenn sie herauskommen, denken sie, es ist abnor­mal … Als normales Kind wäre es toleriert, ertragen und bestraft wor­den … wie Eltern es seit Tausenden von Jahren getan haben. Und aller Wahrscheinlichkeit nach wäre das Kind da ohne viel Aufhebens herausgewachsen.

Als abnormales Kind wird es jedoch von seinen Eltern, Lehrern und vielleicht auch seinen Klassenkameraden wesentlich anders be­handelt. Es ist ein »Sonderling« … über die Jahre der Behandlung … Das Kind selbst wird natürlich denken, irgendetwas in seinem Inneren stimme nicht … Dieses Gespür der »Abnormalität« wird es für den Rest seines Lebens begleiten.

 

Okkultismus an öffentlichen Schulen

Ein Artikel in der Zeitschrift Journal of Humanistic Psychology mit der Überschrift »Fantasiereisen in der Pädagogik« erklärt: »Von Delphis ›Er­kenne dich selbst‹ bis zum ›ihr werdet sein wie Gott!‹ der Schrift wird uns versichert, dass wir tatsächlich multidimensionale Wesen sind, die zu Werken imstande sind, die unsere Vorstellungskraft übersteigen, und dass unsere Phantasie und unser hauptsächlicher Lebenssinn ist, zu entdecken, wer wir sind und zu was wir werden können.« Anscheinend ist sich der Autor nicht darüber im Klaren, dass »ihr werdet sein wie Gott« die große Lüge Satans ist. Der Artikel stellt die transpersonale Pädagogik vor und sagt, dass »Meditation und Fantasiereisen der Kern des Lehrplans sind«.

Die Techniken, die den Kindern an öffentlichen Schulen beigebracht werden, sind die gleichen, wie sie von Hexenmeistern gebraucht werden, um Kontakt mit den »Leitgeistern« (Dämonen) aufzunehmen, von de­nen sie ihre Kraft beziehen. Schulkindern wird beigebracht, sich selbst unter Wasser zu visualisieren, den Delfin Duso auf sich zukommen zu sehen, sich auf ihn zu konzentrieren bis sein Bild deutlich wird und dann mit ihm zu sprechen. Er wird antworten. So wird Kontakt mit einem Geist­wesen aufgenommen. Danach braucht DUSO nur visualisiert zu werden und wird sogleich zu Hilfe kommen. Der US-weite Lehrplan für Sprach­kunst Read umfaßt die folgende Visualisierungs-Übung:

Schließe deine Augen und atme tief durch, um dich zu entspannen … Stelle dir in Gedanken einen Platz vor … mache dich mit der Umge­bung vertraut … bitte, einen Führer zu treffen. Ein Tier, eine Person oder ein Wesen wird dich begleiten und wird dir jede Kraft geben, die du brauchst …

Beobachte, was dieser neue Begleiter tut oder dir zeigt. Höre zu, was er dir sagt. Gehe überall hin, wohin dieser Betreuer dich führen möchte. Du bist in Sicherheit …

In Kalifornien bringt man Drittkläßlern bei, einen persönlichen Leit­geist in Form eines Tieres zu visualisieren und dann ihre okkulten Erfah­rungen mit diesem Wesen für eine Ausstellung am Schwarzen Brett auf­zuschreiben. In Oregon wurden Schüler bei einem Mittwinterfest aufge­fordert, sich in Anordnung ihrer Sternzeichen hinzusetzen. Dann sollte der »Sonnengott« und der »Mondgott« den Raum betreten, begleitet von Gesang und Trommelschlägen. »Die Feier des Mittwinterfestes mit ›Tanz um den Sonnenwendbaum‹ ist eine der Alternativen, den der Anti-Vorurteil-Lehrplan als Alternative zu Weihnachten vorschlägt.«

Denen, die den Okkultismus in die Schulbildung einbringen, wird hohe Ehre erwiesen. Die okkulte Psychologin Jean Houston wurde 1984/85 in den USA von Pädagogenvereinigungen zur »Pädagogin des Jahres« ge­kürt. Lamar Alexander, US-Bildungsminister unter Präsident Bush, gab zu, dass das Buch, das sein Denken in den letzten zehn Jahren am mei­sten beeinflußt hat, A God Within (»Ein innerer Gott«) von Rene Dubos war. Der Autor sagt darin, dass »unser Seelenheil von unserer Fähigkeit abhängt, eine Religion der Natur zu schaffen … die dem modernen Men­schen … angepaßt ist«.

Eine Mutter aus Montana entdeckte, dass ihr Kind aus der 4. Klasse behauptete, einem mythischen Indianerstamm anzugehören. Die Kinder sollten sich vorstellen, dass sie sich auf eine Suche »allein in die Wüste begeben … um ihrem Stamm zu beweisen, dass sie würdig sind, als Er­wachsene angesehen zu werden«. In der Sorge, dass diese Suche zur Be­gegnung mit Leitgeistern herangezogen würde, befaßte die Mutter sich näher mit den Lektionen. In einer Lektion begegneten die Kinder einem geheimnisvollen Jugendlichen »vom Modat-Stamm, ›der bekannt ist für seine großen Schamanen‹«. Sie sollten ihm (in Gedanken) »in eine tiefe Schlucht folgen … [wo] du spürst, dass viele Geister aufsteigen … die dich rufen, um diesen unglaublichen Ort aufzusuchen«. Das sind nur ei­nige wenige Beispiele von Okkultismus, der in öffentlichen Schulen klei­nen Kindern beigebracht wird.

 

Spielzeug, Spiele und Filme

Viele der Spiele, Spielzeuge, Videos und Kinofilme, die sich unter Kin­dern und Jugendlichen größter Beliebtheit erfreuen, haben mit dem Ok­kulten zu tun. Spiele wie »Dungeons and Dragons« (D+D) – von dem es sogar ein christliches Gegenstück namens »Dragon-Raid« gibt – ziehen die Spieler in ununterbrochenen Okkultismus. Diese »Fantasie-Rollenspiele« sind extrem gefährlich, weil sie auf Imagination beruhen, und das ist der schnellste Weg ins Okkulte. Hier würde es den Rahmen sprengen, wenn wir diese Spiele auflisten und analysieren wollten. Eltern sollten diese Spiele selbst unter die Lupe nehmen.

Zeichentrickfilme und -serien im Fernsehen und auf Video sind so­wohl eine Verlockung zum wie auch eine Einführung in den Okkultis­mus. Eltern sollten sorgsam auf das Ziel und die Bedeutung dahinter achten. Die Medien haben die Kinder der westlichen Welt in reinste Be­sessenheit mit dem Okkulten gebracht. Sowohl von der äußeren Erschei­nung her als auch was ihre Macht betrifft, besteht eine Parallele zwischen den Helden und Drogenidolen der heutigen Jugend und den antiken heid­nischen Göttern und Göttinnen.

Zu den populärsten Helden gehören die »Teenager Mutant Ninja Turt­les«, die ihre besondere Kraft durch fernöstliche Meditation erhalten, die sie von ihrem Guru »Splinter, die Ratte« lernten. She-Ra ist der An­führer einer Gruppe von Zauberern und Göttinnen, die das Universum von Crystal Castle aus regieren, dem Zentrum und die Quelle aller Macht.

Dann sind da die halb menschlichen, halb tierischen Donnerkatzen, de­ren Augen mit einer inneren okkulten Kraft aufleuchten. Viele weitere könnten angeführt werden.

Oft kommt es vor, dass ein Mitarbeiter einer Kinderbibelstunde oder einer christlichen Kinderfreizeit die Kinder fragt, was sie in Gefahr oder Bedrohung tun würden und als Antwort erhält, dass sie nicht zu Gott bzw. zum Herrn Jesus rufen würden, sondern zu She-Ra, der Fürstin der Macht, oder zu He-Man oder zu den Power-Rangers.

Die Filmreihe Krieg der Sterne setzte vor 20 Jahren einen Trend in Gang. George Lukas machte Werbung für Hexerei, indem er »die Macht« mit einer dunklen und einer hellen Seite vorstellte (schwarze und weiße Ma­gie). Die Jedi-Ritter waren die Anhänger der »alten Religion«, eine an­dere Bezeichnung für Wicca bzw. Hexerei. Das Laserschwert war keine Waffe, sondern ein Weissagungs-Instrument, das nur die benutzen konn­ten, die in seine Kräfte eingeweiht waren. Luke Skywalker konnte es nicht anwenden, bis er gelernt hatte, wie man einen erweiterten Bewußtseinszustand erlangt und so »der Macht die Kontrolle überläßt«. Obi Wan Kenobi wurde Lukes Leitgeist und kommunizierte mit ihm von der ande­ren Seite. Bei Darth Vader, scheinbar die Verkörperung des Bösen, stellt sich heraus, dass er U Thants innere Perfektion hat und er schließt sich Obi Wan jenseits des Todes an. So offenbart er die universale Einheit. Yoda ist ein Yogi, der Luke die Macht des positiven Denkens beibringt. Für Millionen junger Menschen trat die okkulte »Kraft« an die Stelle von Gott.

Auf Krieg der Sterne folgten weitere Filme, die offen Okkultismus ver­breiteten. Da gab es Die unheimliche Begegnung der dritten Art, Poltergeist, Ghost und eine Fülle anderer. Durch Filme und Videos wird die heutige Jugend zu der unheiligen Dreifaltigkeit von sexueller Unmoral, Rebelli­on und Okkultismus verführt. Einer der heißesten Filme des Jahres 1996 war Der Hexenclub. Diese Geschichte von vier Mädchen, die sich in He­xerei verstrickten, war für Teenager konzipiert.

»Wizards« ist ein Spiel, das in den öffentlichen Schulen Südkaliforni­ens eingesetzt wurde, angeblich um Rechtschreibung zu lehren. Es för­dert jedoch Dämonie und Zauberei und stellt Satan auf witzige Weise als großen Macher und Anführer dar. Ein weiteres okkultes Buch ist Medita­tion für Kinder von Deborah Rozman, das viel Anerkennung und Lob gefunden hat. Mit Verweis auf die Wirkung dieses Buches erklärte die Zeitung San Jose Mercury begeistert: »Erzieher, die bei hyperaktiven Kin­dern einst zu Ritalin und anderen Drogen griffen … setzen nun tägliche Meditationsübungen ein – mit positiven Ergebnissen.«

Ein Buch, das den christlichen Glauben darstellt, wäre in den USA an öffentlichen Schulen nicht erlaubt, weil die Trennung von Kirche und Staat in diesem Fall geltend gemacht würde. Aber Rozmans Buch wird allgemein gut geheißen, obwohl es grundlegende religiöse Praktiken des Hinduismus lehrt und Paramahansa Yogananda gewidmet ist, »da einige der Übungen und ein großer Teil der Inspiration zu diesem Buch von ihm stammt«. Seine grundlegende Prämisse ist »die göttliche Natur der Kind­heit«, und sein ausdrücklicher Zweck ist, »Kindern von überall … zu ei­ner Entwicklung zu ihrer spirituellen Bestimmung« zu verhelfen. Das Buch ist ein Kompendium von unverhohlenen Symbolen und Praktiken des Hin­duismus, vom Singen des »Om« und Yogaübungen bis hin zur Selbstver­wirklichung. Doch das East-West-Journal sagt: »Das Fehlen eines religiö­sen Standpunktes macht dieses Buch zu einem exzellenten Lerninstrument.«

 

Ein todbringendes Übel, eine zerstörerische Verschwörung

Okkultismus ist stets mit Unmoral und sexueller Perversion verbunden. Gegen den Willen der Eltern werden an Schulen Kondome verteilt und die Kindern im »Safer Sex« unterwiesen. Die Empfehlung von Verzicht auf vorehelichen Verkehr als bester Schutz wird als religiöse Vorstellung abgewiesen. Doch sogar säkulare Studien haben gezeigt, dass voreheli­cher Verkehr die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass eine spätere Ehe in der Scheidung enden wird. Das ist genau das Gegenteil dessen, was heute propagiert wird und was jene meinen, die vorehelichen Sex praktizieren.

Eine der todbringendsten Sexualpraktiken ist die Homosexualität. Wer in ausschließlich homosexuellen Kreisen verkehrt, wird sich mit einer 1000­fach höheren Wahrscheinlichkeit AIDS zuziehen als ein Heterosexueller. Homosexuelle Praktiken umfassen die übelsten Ausgeburten pervertier­ter animalischer Fantasie. 37 % der Homosexuellen praktizieren Sado­masochismus.

Wer sich gegen Homosexualität ausspricht, wird als borniert denun­ziert. Doch allein die Statistiken sollten bei jedem zu einer ablehnenden Einstellung führen. Der Volksprotest gegen diese tödliche Gewohnheit sollte weit lauter sein als der Protest gegen Rauchen. Das mittlere Ster­bealter ist bei verheirateten heterosexuellen Männern fast doppelt so hoch wie bei Homosexuellen: 75 Jahre im Vergleich zu 39. Nur 1 % der Homo­sexuellen wird älter als 65. Die durchschnittliche Lebenserwartung bei verheirateten Frauen ist 79 Jahre, im Vergleich zu 45 Jahre bei Lesben. Die Selbstmordgefahr ist bei Homosexuellen um 87 % höher als bei He­terosexuellen und sie sterben mit einer um 23 % höheren Wahrschein­lichkeit an Herzinfarkt. Aufgrund dieser Fakten ist es allgemein verwerf­lich, für Homosexualität einzutreten.

Diese Zahlen werden jedoch von der Öffentlichkeit ferngehalten. Die Politiker sind eingeschüchtert und müssen sich unter die Wählermacht der Schwulen und Lesben beugen. Das gilt insbesondere für die Clinton-Regierung. Immer mehr religiöse Führungspersonen, Katholiken wie Protestanten, lassen Homosexualität als rechtmäßig gelten. Billy Graham hat sie als Sünde bezeichnet, doch andererseits schweigt er praktisch zu diesem Thema. Während seiner Evangelisation in Portland (Oregon) vom 23. – 27. September 1992 forderte Graham zu Neutralität in politischen Streitfragen auf. Er weigerte sich, zum staatlichen Gesetzesvorschlag 9 Stellung zu nehmen, der die Regierung davon abhalten würde, »Homo­sexualität zu fördern, zu verbreiten oder zu erleichtern«.

Besorgte Konservative rufen zu einer »Rückkehr zu traditionellen ethi­schen Werten« auf. Ja sicher, aber welche »Tradition« soll das sein, und aufgrund welcher Autorität? Im gegenseitigen Einvernehmen mit einer anständigen Gesellschaft? Wer definiert diese Begriffe? Wir haben es dringend nötig, auf den Rat Gottes zu achten! Christus sagte: »Ich über­führe und züchtige alle, die ich liebe. Sei nun eifrig und tue Buße!« (Offb 3,19). Man erweist Homosexuellen einen weit größeren Liebesdienst, wenn man sie korrigiert, als wenn man sie »akzeptiert«. Wer diese irrege­leiteten Seelen wirklich liebt, wird sie auf die Bibel hinweisen, die ihr Verhalten als sündiges Greuel für Gott brandmarkt. Wer sie liebt, wird sie flehentlich bitten, mit dieser Sünde zu brechen, die ihnen und ihren »Partnern« nur einen vorzeitigen und schmerzlichen Tod und letztlich die Hölle einbringen wird.

AIDS erfreut sich eines Status, wie er nie zuvor einer hochgradig an­steckenden und tödlichen Krankheit zugebilligt wurde. Anstatt dass sie als todbringende Plage behandelt wird, hat AIDS sich zu einem bürgerli­chen Recht etabliert. Wer AIDS hat, hat damit einen privilegierten Sta­tus und sogar das Vorrecht, seine Infektion geheim zu halten. Die Hygie­negesetze verbieten jedem, der an Krankheiten wie Hepatitis leidet, die Arbeit in einem Restaurant, doch viele AIDS-Kranke üben eine solche Beschäftigung aus. Die Identifikation von AIDS-Kranken, die der gesun­de Menschenverstand eigentlich fordert, ist als »Diskriminierung« unter­sagt, obwohl es das sichere Todesurteil für jemanden ist, der sich infolge dieser unvernünftigen Rücksichtnahme mit dem HIV-Virus infiziert.

Solche kriminelle Dummheit bedroht uns mit einer beispiellosen Ka­tastrophe. Die Verseuchung von Blutkonserven aufgrund von Ignoranz und Fahrlässigkeit führte zu einer großen Zahl von an AIDS gestorbenen Bluterkranken. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen haben sich auch solche mit AIDS angesteckt, die im medizinischen Bereich arbeiten und mit HIV-Patienten zu tun hatten. Kürzlich wurde eine ganze Familie (Eltern und Kinder) von AIDS ausgelöscht. Wie sie sich den HIV-Virus zugezogen haben, bleibt rätselhaft.

Bei den neuesten, Ende November 1997 veröffentlichten Studien wur­den neue Arten des HIV-Virus entdeckt, die weit schwieriger zu identifi­zieren sind, sowie eine epidemieartige Ausbreitung, die schneller voran­schreitet, als zuvor geschätzt, mit mittlerweile 30 Millionen (1 % aller se­xuell aktiven Erwachsenen) Infizierten. Hilfe erhofft man immer noch von einem Impfstoff, obwohl wissenschaftlich erwiesen ist, dass ein sol­cher niemals gefunden werden wird.

 

Homosexuelle: die neue privilegierte Klasse

Sowohl die Medien als auch die öffentlichen Schulen werden von der kleinen, aber militanten Minderheit von Homosexuellen (Umfragen zu­folge ca. 2 bis 3 %) unter Druck gesetzt und stellen so Homosexualität als natürlich und vertretbar dar. Die Türen der Schulen, die christlichen Rednern verschlossen sind, öffnen sich weit für solche, die sich durch Verdrehung der Tatsachen und offensichtliche Lügen für Homosexuali­tät aussprechen. »Project 10« ist nur eines der öffentlichen Schulprogram­me, das darauf ausgelegt ist, Amerikas Kinder für Homosexualität zu öff­nen. Die Kinder werden aufgefordert zu experimentieren, um ihre sexu­elle »Orientierung« oder »Vorliebe« in Erfahrung zu bringen.

In den gesamten USA werden Lesebücher für das erste Schuljahr zur Förderung von Homosexualität eingesetzt (z. B. Papas Freund, das Ho­mosexualität als normal hinstellt, und Heather Has Two Mommies – »Hea­ther hat zwei Muttis« –, die Geschichte eines Kindes eines lesbischen Paares, das durch künstliche Befruchtung zur Welt kam). Eine Schwulen­zeitung prahlte:

Wenn der religiöse rechte Flügel sich schon über Papas Freund auf­regt, Michael Willhoites bahnbrechendes Kinderbuch über einen Jun­gen, der mit seinem schwulen Vater und dessen Liebhaber zusammen­lebt, dann geht Willhoite davon aus, dass sie erst recht in die Luft ge­hen, wenn er den Nachfolgeband Daddy’s Wedding (»Papas Hochzeit«) fertig gestellt hat. Er spricht bereits von sich selbst und seiner Kollegin Leslea Newman, die das gleichfalls umstrittene Kinderbuch Heather Has Two Mommies schrieb, als »antichristliches Zwillingspaar«.

Sich selbst als »antichristliches Zwillingspaar« zu bezeichnen, ist ein Ein­geständnis des antichristlichen Wesens dieser Perversion. Es wird einge­standen, dass die homosexuelle Gesellschaft fest entschlossen ist, die Ju­gend zu pervertieren. Willhoite sagt: »Ihr Denken [das der Eltern] können wir vielleicht nicht ändern, aber wir können zumindest einen Schuss auf sie abfeuern, indem wir das Denken ihrer Kinder ändern.«  Das ist ein unab­sichtliches Eingeständnis, dass entgegen ihren Behauptungen niemand homosexuell geboren wird, sondern dass man zu dieser Sünde verführt wird.

Die homosexuelle Propaganda verbreitet zahlreiche Lügen. Der Ho­mosexuelle wird als weit liebevoller und freundlicher dargestellt als der Durchschnittsbürger. Wenn das stimmt, warum beharren dann Homose­xuelle in einem Verhalten, das sowohl für ihre »Partner« wie auch für die ganze Bevölkerung lebensbedrohlich ist? Eine weitere Lüge ist die Be­hauptung, AIDS sei nicht wirklich ansteckend. Warum gibt es dann eine AIDS-Epidemie? Dr. John G. Barlett, Leiter der Abteilung für Infekti­onskrankheiten am John Hopkins Hospital, hat AIDS in Wirklichkeit als »die tödlichste Epidemie der Geschichte«
bezeichnet. Dann gibt es den cleveren Missbrauch von Statistiken, dass sich mehr Hetero- als Homo­sexuelle an Kindern vergehen. Ja, auf die 98 % der heterosexuellen Be­völkerung fallen mehr Sexualvergehen als auf die 2 % der Homosexuel­len. Diese Minderheit von 2 % ist jedoch stets für ein Drittel bis die Hälfte allen sexuellen Kindesmißbrauchs verantwortlich und sieht diesen auch noch als normales Verhalten an. Die bis heute ausführlichste Studie über männ­lichen Kindesmißbrauch zeigt, dass Homosexuelle durchschnittlich 7,5-mal so viele Sexualdelikte an Jungen verüben wie Heterosexuelle an Mädchen.

Ein hauptsächliches Ziel einer Schwulenvereinigung (National Gay Task Force) ist die Aufhebung aller Gesetze zur Einschränkung von Min­derjährigen. Schockierende Tatsache ist, dass NAMBLA (die »Nordame­rikanische Liebesvereinigung für Beziehungen zwischen Männern und Jungen«), die ausdrücklich für Pädophilie eintritt, in einer Kirche ge­gründet wurde. Daran war eine Reihe von katholischen wie protestanti­schen »christlichen« Führungspersonen beteiligt, die ihre Stimme zuguns­ten dieser Perversion abgaben. Traurigerweise ist ein bedeutender Pro­zentsatz der Pädophilen römisch-katholische Priester.

Vom 29. Mai bis 1. Juni 1997 fand in Disney World in Orlando der siebte Jahrestag der Schwulen und Lesben statt. In Werbeanzeigen wa­ren Mickey Mouse und Donald Duck Hand in Hand abgebildet, die an einem Schild mit der Aufschrift »Schwulentag in Disney« vorbeispazier­ten. Die Veranstaltung zog 60.000 »Schwule, Lesben, Bisexuelle und ihre Familien« an, im Vergleich zu 30.000 im Vorjahr. Wie böse ist es doch, Kindern eine sexuelle Perversion zu empfehlen, die die Lebenserwartung voraussichtlich halbiert!

Im Rahmen der Festivitäten zur Begrüßung der Clinton-Regierung in Washington DC. im Januar 1993 fungierte die US-Hauptstadt als Gast­geber eines »Homosexuellen-Einführungsballs«, der vom Einführungs­komitee des Präsidenten finanziert wurde und dessen Einladungen das offizielle Siegel des Präsidenten trugen. Über den Köpfen der tanzenden und feiernden Homosexuellen zeigte ein riesiger Videoschirm – unter dem Beifall der Schwulen – Clips aller positiven Aussagen aus Clintons Reden über Homosexuelle. Clinton hat zahlreiche Schwulen und Lesben in Schlüsselpositionen seiner Regierung eingesetzt.

 

Um Ihrer Kinder willen

Nicht lange nachdem Bush und Quayle die Wahl verloren und Clinton und Gore gewonnen hatten, erschien eine Ausgabe des Atlantic Monthly mit einer Titelstory unter der Überschrift »Dan Quayle hatte Recht«. Sie stellte heraus, was jetzt, nach zwei Jahrzehnten Forschung, sogar die So­ziologen zugeben: dass die Auswirkungen von der Zerstörung der Fami­lie katastrophal und verheerend sind. Der zunehmende Spott, der sich gegen heile Familien mit Müttern und Vätern richtet, die um jeden Preis ihre Verbindung der Liebe und Treue erhalten wollen, hat Chaos und Unheil angerichtet. Die Mißachtung biblischer Sexualmoral führt nicht nur zu Scheidungen, allein erziehenden Müttern und Vätern und unehe­lichen Kindern, sondern ist der tiefe Grund der meisten gesellschaftli­chen Probleme, die uns heute große Sorgen bereiten. Auch ein noch so hoher Etat kann weder die von Kriminalität geplagten Städte noch die zerbrochenen Familien heilen, und die »neue Moral« und »alternative Lebensstile«, die von der liberalen Regierung befürwortet werden, ma­chen alles nur noch schlimmer.

Viele christliche Eltern haben den Lügen der Psychologie geglaubt und somit versäumt, ihre Kinder auf liebevolle und biblische Weise mit der nötigen Zucht zu erziehen. Ohne dieses Schutzschild ist dem gefährli­chen Einfluß der Welt nur umso mehr Tür und Tor geöffnet. In vielen Fällen wird der Glaube der Eltern nicht mehr an die Kinder weiterver­mittelt.

Jemand, der in Drogen und Rebellion verstrickt war, aber das Übel erkannte und floh, schreibt:

Ich war ein Kind der 60er, gehörte zur Blumenkinder-Bewegung. Ich erinnere mich, wie aufregend es mir vorkam … zum weltweiten Bünd­nis der Jugend zu gehören, mit einer neuen Vision des Friedens, der Liebe und der Brüderlichkeit, verbunden durch Drogen und Musik.

Anfänglich schien mir alles neu und wunderbar. Am Ende kam et­was ganz anderes dabei heraus. Ich habe Glück gehabt, dass ich da mit intaktem Verstand herausgekommen bin, wenngleich ich Jahre ge­braucht habe, um wieder durchzublicken und von der geistlichen Ge­bundenheit befreit zu werden, in die ich geraten war. Andere Freunde hatten dieses Glück nicht. Tod und Verlust von Verstand und Geist waren an der Tagesordnung. Ich war noch nicht mal ein richtiger Hip­pie – nur ein normales Baptistenkind, das Spaß hatte an Drogen und Spielarten des Satanismus, die ich damals nicht durchschaute …

Ich … staune darüber, wie ich verführt wurde … Ich habe mit Freun­den geredet … und wir haben über diese Zeit nachgedacht … ungläu­big zurückgeblickt, als wären wir eine Zeit lang hypnotisiert gewesen … [Außer den] Drogen … gab es noch eine andere mächtige Kraft … Die Rockbands waren unsere Idole, unsere Gurus … Musik hat sicherlich zur Hinwendung zu Mystizismus, Drogen und dem Geist des Antichristen … beigetragen. Unsere geliebten Beatles wandten sich den östlichen Religionen und den Drogen zu – und wir folgten ihrem Beispiel.

Trotz allen Protests seitens der Eltern sind die Verfechter des Umschwungs fest entschlossen, fortzufahren und ihren spirituellen Fahrplan durchzu­ziehen.
Eltern sollten

1.) tägliche Familienandachten halten und sicher­stellen, dass ihre Kinder Christus persönlich kennen und ihm ihr Leben übergeben und geweiht haben;
2.) darauf achten, dass ihre Kinder dem Herrn aus freier Entscheidung glauben und nachfolgen und dies nicht aufgrund elterlichen oder gemeindlichen Drucks tun;
3.) darauf achten, dass die aufrichtigen Fragen der Kinder beantwortet werden und dass sie auf der Grundlage des Wortes Gottes wissen, was sie und warum sie glau­ben;
4.) wissen, was ihren Kindern auf der Schule beigebracht wird (sei es eine staatliche oder christliche Schule), die Kinder wappnen, um Falschem widerstehen zu können und ggf. die Kinder aus Klassen oder Program­men herausnehmen, die darauf konzipiert sind, ihren Glauben und ihre Moralmaßstäbe zu untergraben;
5.) sorgsam Freundschaften, Aktivitä­ten und andere Einflüsse auf ihr Leben beobachten, die genauso todbrin­gend sein können wie der Einfluß der öffentlichen Schule; und
6.) ernst­lich Gott um Weisheit bitten, die Kinder inbrünstig lieben und alle Zeit zu biblischen Ratschlägen bereit sein, die sie ihnen in Geduld und Liebe mit auf den Weg geben.

Jugendliche sollten vollkommen überzeugt davon sein, dass es aus­schließlich darauf ankommt, was Gott von ihnen denkt und was er ihnen sagen wird, wenn sie eines Tages vor ihm stehen werden. So wie Jim Elli­ot sagte, einer der Märtyrer von Ecuador, der sich als junger Mann auf Kosten einer einträglichen Karriere für das Missionsfeld entschied: »Der ist kein Tor, der hingibt, was er nicht behalten kann, auf dass er gewinne, was er nicht verlieren kann.«

Dem Buch OKKULTE INVASION entnommen von Horst Koch, Herborn, im März 2006

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