Nerokreuz (K.E.Koch)
Kurt E. Koch
Das Nerokreuz
Die sogenannte Friedensbewegung benützt die germanische Todesrune als Symbol. Man sieht in allen Ländern Schwestern, evangelische und katholische Pfarrer, die das Friedenssymbol tragen oder bei christlichen Veranstaltungen benützen. Diesem grausigen Unfug sollte schleunigst ein Ende bereitet werden. Hören wir kurz einiges aus der Geschichte des „Friedenssymbols“.
1. In der Zeit der Christenverfolgung im ersten Jahrhundert hieß das heute benützte „Friedenssymbol“ das Nerokreuz. Der Überlieferung nach hat der Christenhasser Nero Petrus mit dem Kopf nach unten kreuzigen lassen. Das „Friedenssymbol“ stellt daher ein umgekehrtes Kreuz dar und ist ein Zeichen des Christenhasses.
2. Im achten Jahrhundert haben die Sarazenen die katholische Kirche in Spanien bekämpft. Ihre Krieger hatten das Nerokreuz auf ihren Schildern, als sie 711 ihren Eroberungszug auf der Iberischen Halbinsel begannen. Unter dem gleichen Zeichen des Christushasses bekämpften die Sarazenen 1099 die Kreuzfahrer.
3. Im ganzen Mittelalter diente das Nerokreuz – vielerorts auch Drudenfuß genannt – als Symbol der schwarzen Messe, der Satanskulte und der Gotteslästerung. Bei diesen schauerlichen Zeremonien der Geheimkulte wurde auch eine holzgeschnitzte Teufelsfratze benützt, deren Augen genau dem Nerokreuz nachgebildet waren. Ein solches Holzbild ist heute noch in dem Museum für Zauberei und Satanskulte in Bayonne (Frankreich) zu sehen.
4. Im 20. Jahrhundert hat das „Friedenssymbol“ seine vielseitigste Geschichte. Der Erzkommunist Bertrand Russel hat für seinen „Friedensmarsch“ linksgerichteter Gruppen im Jahr 1958 ein Symbol entworfen. Er benützte dafür das historische Nerokreuz, weil er selbst ein entschlossener Christenhasser ist. Ein einziger Satz aus seinem Aufsatz „The will to doubt“ zeigt diese Einstellung. Er schrieb: „Ich hoffe, daß jede Form eines religiösen Glaubens sterben wird.“ In einer kommunistischen Zeitung der USA „Daily Worker“ legte er mit folgenden Worten sein politisches Glaubensbekenntnis ab: „Außer dem sowjetischen Weg existiert für nichts mehr Hoffnung.“ Die Einstellung dieses „Friedensapostels“ sollte den verblendeten Trägern des „Friedenszeichens“ die Augen öffnen.
5. Noch klarer wird die Situation, wenn wir uns unter den Reihen derer umsehen, die das „Friedenszeichen“ tragen. Die kommu¬nistischen Führer der kommunistischen Studentenbewegung in den USA tragen dieses „Erkennungszeichen“. Rote Radikale haben das „Friedenssymbol“ auf ihren Fahnen. Die arabischen Freischärler, die mit russischen Waffen Israel bekämpfen, haben dieses Zeichen auf ihren Armbinden. Der schwarze Papst Anton La Vey in San Francisco zeigt das „Friedenssymbol“ auf einer großen Leinwand vor dem Beginn der schwarzen Messe und der Orgien, die er mit seinen Anhängern feiert. Es ist einfach grauenvoll, daß Christen so verb endet sind, daß sie dieses Zeichen, das ein Symbol von Millionen ermordeter Christen darstellt, zu tragen wagen. „Frieden“ wollen die Kommunisten bringen. Was ist das für ein Friede, wenn man politisch oder religiös Andersdenkende in psychiatrische Kliniken steckt und ihnen Injektionen gibt, bis sie verblödet sind?
Echten Frieden gibt es nur an einer Stelle in der Welt: am Fuß des Kreuzes von Golgatha. Dort starb einer, der nicht andere mordete, um der Welt Frieden zu bringen, sondern der sich selbst ohne Gegenwehr ermorden ließ, um das Prinzip der Gewalt und des Menschenmordes zu durchbrechen. Der eine starb für unsere Schuld. Damit kommt unser Gewissen zur Ruhe. Er ist wahrhaftig unser Friede (Eph. 2,14).
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