Buchstabierbrett (K.E.Koch)
Kurt E. Koch
Buchstabierbrett (= Ouijaboard)
Ouijaboard ist der englische Ausdruck für ein spiritistisches Wahrsagespiel, das in Frankreich Planchette und in Deutschland Psychograph oder Buchstabierbrett genannt wird. In den englisch sprechenden Ländern ist das Ouijaboard zu einer Epidemie geworden. 1967 wurden allein in Nordamerika vier Millionen dieses teuflischen Spieles produzier und verkauft. Es ist ein Meisterstück der Verführungskunst Satans, daß diese Wahrsageform selbst in christlichen Familien Eingang gefunden hat.
Die amerikanischen Psychologen versuchen dieses Spiel zu verharmlosen. Sie behaupten, man könne nur Inhalte unseres Unterbewußtseins damit ans Licht bringen. Diese Behauptung läßt sich schnell widerlegen. Es werden ja auch verborgene Dinge der Vergangenheit und der Zukunft geoffenbart, die nicht in unserem Unterbewußtsein verankert sein können. Dazu einige Beispiele:
B 1 Einer meiner Bekannten ist Mister Ehret in Nappanee, Indiana. Er betrat eines Tages ein öffentliches Gebäude und beobachtete einige Studenten, die mit einem Ouijaboard spielten. Da er dieses Buchstabierbrett nicht kannte, fragte er: „Was ist das?“ Man erklärte ihm, daß man damit verborgene Dinge offenbaren könne. „Gut, ich will es auf die Probe stellen. Wann wurde das Haus gebaut, in dem wir uns befinden?“ Das Ouijaboard gab zur Antwort: 1894. Mister Ehret suchte den Hausmeister und erhielt die Bestätigung.
B 2 In Nordamerika und in Europa gibt es viele Heilpraktiker, die ihre Diagnosen mit dem Ouijaboard stellen. Die Methode ist dabei verschieden. Manche Heilpraktiker legen ihre linke Hand auf den Arm des Patienten und führen mit der Rechten Pendel oder Gläschen über das Buchstabierbrett und bestimmen dadurch die Krankheit. Bei stark medial veranlagten Heilpraktikern muß der Patient gar nicht anwesend sein. Es genügt, daß der Heilpraktiker sich gedanklich auf den Patienten konzentriert.
B 3 Ich war mehrmals in Kelowna BC und hatte dort Vorträge in vier verschiedenen Kirchen. Einer meiner Freunde gab mir folgenden Bericht. Im Okanagan Valley wurden etwa 70 Pastoren von der Saskatoon Erweckung erfaßt. Zu den Segnungen der Erweckung gehörte auch, daß von Pendikton bis Vernon von den Kanzeln herunter Aufklärung über die Zaubereisünden gegeben wurde. Ein Mennoniten-Pastor warnte auch seine Kinder. Sein elfjähriger Sohn betrat eines Tages in seiner Schule einen Raum, in dem einige Kameraden mit dem Ouijaboard Unfug trieben. Der Elfjährige hörte noch folgendes Fragespiel mit: „Wer steht hinter deiner Kraft?“ Das Ouijaboard antwortete: „Hitler.“ Die Schüler lachten und sagten: „Hör auf, uns hinter das Licht zu führen. Sage uns die Wahrheit.“ Das Buchstabierbrett antwortete: „Luzifer.“ Den jungen Burschen war dieses Wort fremd. (Was mögen sie nur vorher für einen Religionsunterricht gehabt haben?) So forschten sie abermals: „Wer ist Luzifer?“ Dann kam die klare Auskunft: „Satan.“ Jetzt trat der elfjährige Sohn des Mennonitenpredigers vor und rief: „Wenn deine Kraft vom Teufel kommt, dann gebiete ich dir im Namen Jesu zu stoppen.“ Und es geschah. Das Ouijaboard stoppte und gab keine Antwort mehr.
B 4 Ein Lehrer, der zugleich Pastor einer Kirche ist, ging den Korridor einer Schule entlang. Einige Schüler kamen aufgeřegt aus einem Zimmer gerannt und schrieen: „Wir haben Teufelsfratzen gesehen.“ – „Was habt ihr getrieben?“ fragte der Pastor. „Wir spielten mit dem Ouijaboard.“ – „Laßt mich es sehen.“ Er betrat den Raum, sah das Brett liegen und meinte, vielleicht allzu selbstsicher: „Mit dem werden wir leicht fertig.“ Er kniete in Gegenwart einiger Schüler nieder und betete. In diesem Augenblick fühlte er, wie sich zwei unsichtbare Hände um seinen Hals legten und ihn würgten. Erst jetzt wurde er sich des Ernstes seiner Lage bewußt. Er befahl sich dem Schutz Jesu und gebot diesen Mächten im Namen des Herrn. Daraufhin lösten sich die Hände von seinem Hals.
Diese Beispiele genügen, um die dämonische Macht zu zeigen, die hinter dem Ouijaboard steht. Das Wort eines gläubigen Mediziners soll den Bericht schließen. Ein New Yorker Psychiater erklärte: „Das Ouijaboard füllt uns die psychiatrischen Kliniken von New York.“
Der Teufel aber spielt weiterhin den Harmlosen und flößt den Neunmalklugen ein: „Das ist alles Humbug.“ Damit gewinnt er die Rundere und fängt weiterhin seine Beute.
Anhang: Während der Niederschrift dieses Kapitels erreichte mich ein weiterer Bericht zum Ouijaboard. Der Manager der Firma in Massachusetts, die dieses spiritistische Spielbrett produziert, teilt folgendes mit: „Der Film ‚The Exorcist` ließ den Verkauf des Ouijaboards wieder anschwellen. Es sind vorwiegend Mädchen im Alter von 11-18 Jahren, die damit ihren Wissensdurst befriedigen.“
Clay Atkinson, eben der erwähnte Manager, weist auf die vielen Dankesschreiben hin, die die Firma erreichen. Kein Wunder, diese Fabrik des Teufels hat bis 1974 über 6 Millionen dieser Bretter verkauft. Viele bestätigen in ihren Briefen, sie hätten mit dem Ouijaboard Kontakt mit den Verstorbenen bekommen, um sich von ihnen beraten zu lassen.
Sie sind damit einem großen, verhängnisvollen Betrug zum Opfer gefallen. Die Verstorbenen antworten nicht, sondern die Dämonen, die manchmal das Wissen der Verstorbenen sich angeeignet haben, um damit ihre Echtheit zu demonstrieren. Bischof Pike, der auch dieses frivole Spiel mit den Verstorbenen trieb, hat auch nicht von seinem im Selbstmord geendeten Sohn Antwort erhalten, sondern von dessen Dämon.
Wenn die amerikanische Regierung wußte, was diese eine Firma in Massachusetts für Unheil im amerikanischen Volk angerichtet hat, würde sie sofort die Produktion dieser Teufelsbretter verbieten.
Entnommen dem Buch von Dr. Kurt Koch: OKKULTES ABC. Horst Koch, Herborn, im Februar 2006